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Vitamine und Mineralien
Es geht um Vitalstoffe oder Mikronährstoffe; dazu zählen Vitamine, Mineralien und Bioflavonoide. Sie finden hier Informationen zu Vitaminen und Mineralien. Angegeben wird, wie der Mensch sie auf natürliche Weise, z.B. in Lebensmitteln, zu sich nimmt, außerdem die Wirkung, was bei Mangel und Überdosierung passiert, die biochemischen Eigenschaften, der tägliche Bedarf und wer einen erhöhten Bedarf hat.Vorrang für eine gesunde Lebensweise sollte die Versorgung mit Vitalstoffen durch gesunde, ausgewogene Ernährung haben. Dadurch ist eine Überversorgung mit Vitalstoffen kaum möglich. Wenn die Versorgung mit Vitalstoffen aus der Ernährung nicht ausreicht, dann sollte die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erwogen werden.
Die nachfolgenden Tabellen werden noch überarbeitet und ergänzt. Einige Angaben entsprechen vielleicht eher der schulmedizinischen Sichtweise (Deutsche Gesellschaft für Ernährung, DGE) als dem Stand der Wissenschaft. Entsprechende Hinweise sind willkommen.
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Vorkommen in Nahrung, Natur und Umwelt | Hagebutten, Sanddorn, Zitrusfrüchte, Johannisbeeren, Kartoffeln, Paprika, Tomaten, Kohl, Spinat, Gemüse, Rettich |
Wirkung |
Es wurde vermutet, dass sich bei Hochdosis-Anwendung Nierensteine bilden könnten. Diese Befürchtung wurde wissenschaftlich nicht bestätigt. |
Mangel-Symptome | Beeinträchtigung des Immunsystems und höhere Neigung zu Infektionen; Zahnfleischbluten, Müdigkeit, Gelenk- und Kopfschmerzen, Appetitmangel, Leistungsschwäche bei extremem Mangel: Skorbut |
Überdosierung | Vitamin C hat eine extrem hohe therapeutsche Breite; eine Überdosierung ist kaum möglich. Bei hoher oraler Dosis ist Durchfall möglich, selten Übelkeit, Erbrechen und Harnsteine. |
erhöhter Bedarf |
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biologische und biochemische Eigenschaften |
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besondere Hinweise zur Einnahme | oral als Pulver, das in Wasser aufgelöst wird: max. ca. 15 g über den Tag verteilt. Höhere Dosen können i.v. injiziert werden. Durch Kombination mit Bioflavonoiden (z.B. in Hagebutten, Äpfeln) wird die Aufnahme von Vitamin C gesteigert und verhindert, dass das Vitamin C im Körper oxidiert wird. Die meisten Tiere können Vitamin C selbst herstellen, der Mensch nicht. Deshalb muss es über die Nahrung und über Nahrungsergänzungsmittel, am besten über den Tag verteilt, aufgenommen werden. |
täglicher Bedarf | ca. 500 - 5000 mg (= 0,5 - 5 g) zu therapeutischen Zwecken können 25 g bis mehrere 100 g sinnvoll sein (i.v. als Infusion, ggf. in größerem zeilichen Abstand) offizielle Stellen: |
Messung im Körper | Die Immunzellen benötigen einen Plasmaspiegel von > 70 µmol/L, bei Diabetikern > 90 µmol/L. |
Links und Literatur | Zentrum der Gesundheit Deutsche Gesellschaft für Orthomolekular-Medizin e.V. NaturePower: Vitamin C - Die Wahrheit über das wichtigste aller Vitamine Hochdosis-Vitamin-C in der Krebs-Therapie Karl Hecht: Vitamin C ist mehr als nur ein Vitamin, besonders wenn es hochdosiert appliziert wird (2020) Neue Wege zur Gesundheit: Keine Nierensteine durch Vitamin C Oregon State University |