Pfad: Krankheit + Gesundheit > Vitalstoffe
Vitamine und Mineralien
Es geht um Vitalstoffe oder Mikronährstoffe; dazu zählen Vitamine, Mineralien und Bioflavonoide. Sie finden hier Informationen zu Vitaminen und Mineralien. Angegeben wird, wie der Mensch sie auf natürliche Weise, z.B. in Lebensmitteln, zu sich nimmt, außerdem die Wirkung, was bei Mangel und Überdosierung passiert, die biochemischen Eigenschaften, der tägliche Bedarf und wer einen erhöhten Bedarf hat.Vorrang für eine gesunde Lebensweise sollte die Versorgung mit Vitalstoffen durch gesunde, ausgewogene Ernährung haben. Dadurch ist eine Überversorgung mit Vitalstoffen kaum möglich. Wenn die Versorgung mit Vitalstoffen aus der Ernährung nicht ausreicht, dann sollte die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erwogen werden.
Jod
Vorkommen in Nahrung, Natur und Umwelt | Tierische Lebensmittel (Fleisch, Milchprodukte, Eier) sind sehr jodreich, da das Viehfutter jodiert wird. Während sich im Fleisch nur etwa 1 Prozent des dem Futter zugesetzten Jods wiederfindet, können es in Milchprodukten und Eiern mehr als 10 Prozent sein. Seefisch und Meeresfrüchte, Meeresalgen (enthalten besonders viel Jod), Blattgemüse, Kohlgemüse, Pilze, Nüsse, Saaten und Hülsenfrüchte. |
Wirkung | Jod wird von der Schilddrüse benötigt, um Hormone zu produzieren |
Mangel-Symptome | bei Jodmangel kann Hypothyreose (Schilddrüsen-Unterfunktion) entstehen: die mangelnde Versorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Wegen der Jodierung vieler Lebensmittel ist Jodmangel nicht häufig. |
Überdosierung, überhöhte Werte | sollte unbedingt vermieden werden, führt zur Hyperthyreose. Diese kann aber auch durch Jodmangel entstehen. |
biologische, biochemische und systemische Eigenschaften | Die Schilddrüse benötigt Jod für die Produktion von Hormonen, die das Wachstum, den Stoffwechsel und Gehirnfunktionen steuern. |
besondere Hinweise zur Einnahme | Wegen der Gefahr der Überdosierung sollte Jod nur eingenommen werden, wenn der Mangel durch Labormessung festgestellt wurde. |
täglicher Bedarf | Säuglinge bis 1 Jahr 40 bis 80 µg Kinder (1 - 13 Jahre, je nach Alter) 100 bis 180 µg Teenager und Erwachsene 200 µg Ältere Menschen (ab 50 Jahre) 180 µg |
Messung im Körper | 100 bis 200 µg pro Liter Urin. |
Links und Literatur | Schilddrüsenprobleme Zentrum der Gesundheit: Jodbedarf decken ‒ gesund und vegan, Tabelle NetDoktor: Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion Michael B. Zimmermann: Iodbedarf und Risiken und Nutzen einer Korrektur des Iodmangels in Populationen (3.2008) Oregon State University WHO: Assessment of iodine defciency disorders and monitoring their elimination |