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Vitamine und Mineralien
Es geht um Vitalstoffe oder Mikronährstoffe; dazu zählen Vitamine, Mineralien und Bioflavonoide. Sie finden hier Informationen zu Vitaminen und Mineralien. Angegeben wird, wie der Mensch sie auf natürliche Weise, z.B. in Lebensmitteln, zu sich nimmt, außerdem die Wirkung, was bei Mangel und Überdosierung passiert, die biochemischen Eigenschaften, der tägliche Bedarf und wer einen erhöhten Bedarf hat.Vorrang für eine gesunde Lebensweise sollte die Versorgung mit Vitalstoffen durch gesunde, ausgewogene Ernährung haben. Dadurch ist eine Überversorgung mit Vitalstoffen kaum möglich, aber manchmal eine Unterversorgung. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu einer gesunden Ernährung erwogen werden.
Vitamin B6 (Pyridoxin)
Vorkommen in Nahrung und Umwelt | Bananen, Nüsse, Vollkornprodukte, Hefe, Leber, Kartoffeln, Kichererbsen, grüne Bohnen, Blumenkohl, Karotten |
Wirkung | Vitamin B6
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Mangel-Symptome |
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Überdosierung, überhöhte Werte | Einnahme über 100 mg/Tag nur unter ärztlicher Aufsicht. Bei einer Langzeiteinnahme von 1000 mg bis 6000 mg kann sich das Vitamin im Gewebe ablagern und zu neurologischen Störungen führen. Dauerbehandlung mit Vitamin B6 ohne Vitamin-B6-Defizit ist stets bedenklich, weil das zu einem Zinkmangel führen könnte. |
Mangel, erhöhter Bedarf | in der Wachstumsphase, bei Herzbeschwerden, bei Einnahme von Kortison, bei hoher körperlicher und seelischer Belastung, bei zu niedrigem Blutzuckerspiegel, bei Kryptopyrrolurie (KPU) bzw. Häm-Pyrollurie (HPU). Bei Einnahme der Antibabypille, vor der Menstruation ( |
biologische, biochemische und systemische Eigenschaften | wasserlöslich, weder hitze- noch lichtbeständig. B6 ist am Einbau des Erbguts in Zellkerne beteiligt und damit für die Reparatur beschädigter Zellen, für das Wachstum und die gesunde Teilung der Zellen verantwortlich. Es unterstützt die Produktion roter Blutkörperchen und des Hämoglobins. Die Verstoffwechselung (Kinetik) des Vitamins ist zwischen einzelnen Menschen sehr unterschiedlich, und das erklärt die unterschiedliche Reaktion auf hohe Dosen und die unterschiedliche Toxizitäts-Grenze. |
täglicher Bedarf | ca. 2 mg, bei Erkrankung bzw. Fehlbesiedlung des Dünndarms höherer Bedarf |
Links und Literatur | Vitamin B6 - das Multitalent der B-Vitamine |