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Amalgam
Amalgam ist als Zahnfüllmaterial weit verbreitet. Es wird vom Zahnarzt aus je 50% Feilung
(Legierungspulver aus Silber, Zinn, Kupfer und Zink) und 50% reinem, flüssigem Quecksilber hergestellt. Es ist billig und vom Zahnarzt leicht zu verarbeiten. Aber der Patient wird durch die Belastung mit Quecksilber beim Legen und Entfernen der Amalgamfüllung und während der gesamten Tragezeit geschädigt. Dass trotz aller wissenschaftlichen Erkenntnis Amalgam immer noch eingesetzt wird, ist ein mehrfacher Skandal:
Kleine Quecksilber-Tröpfchen auf Amalgam, aus
"On the instability of amalgams" von Ulf Bengtsson [2]
- Gift wird freigesetzt
Permanent wird Quecksilberdampf aus den Amalgamfüllungen freigesetzt [1]; s. nebenstehendes Bild. Es ist allgemein anerkannt, dass Quecksilberdampf sehr giftig ist, besonders neurotoxisch. Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass der Quecksilberdampf aus Amalgamfüllungen unbedenklich ist. - Gift wirkt
Der Patient (und auch der Zahnarzt und sein Personal) wird durch das Quecksilber belastet. Das Gift reichert sich im Körper an, bleibt möglicherweise dauerhaft gespeichert und liefert dadurch die Grundlage einer Vielzahl von chronischen Krankheiten. Keine Idee
Kein schulmedizinisch orientierter Arzt kommt auf den Gedanken, die chronische Erkrankung seines Patienten könne durch den aus Amalgamfüllungen austretenden Quecksilberdampf verursacht worden sein. Spricht der Patient diese Möglichkeit an, wird sie der Arzt mit dem Selbstbewusstsein des schlauen Experten zurückweisen und er wird dem Patienten den Gedanken mit fadenscheinigen Argumenten ausreden.Diese Ignoranz macht Amalgamfüllungen besonders gefährlich.
- Keine Diagnostik
- Es gibt in der Schulmedizin keine Diagnostik, um durch Feststellung der Quecksilberkonzentration im Zielgewebe, etwa im zentralen Nervensystem oder im Immunsystem, die Ursache einer Krankheit zu finden.
- Noch schlimmer: Es gibt in der Schulmedizin generell keine Diagnostik, um den Zusammenhang zwischen einer chronischen Erkrankung (Wirkung) und chronischer Giftbelastung (Ursache) herzustellen oder auszuschließen. Das gilt
- für häufige Krankheiten wie Kopfschmerzen, Migräne und Allergien,
- für schwerste, unheilbare und tödlich endende Krankheiten wie Krebs, Parkinson, Multiple Sklerose (MS), Morbus Alzheimer, amyotrophe Lateralsklerose (ALS);
- für alle chronisch wirksamen Gifte.
- Kein Grenzwert
Eine solche Diagnostik würde bedeuten, dass die Höhe der aktuellen Exposition und der Konzentration in den kritischen Organen mit genauen Messgeräten ermittelt werden kann, und dass dieser Wert mit einem Grenzwert verglichen wird. Das würde weiterhin voraussetzen, dass es Grenzwerte gibt, unterhalb denen Quecksilber unbedenklich ist. Aber bisher wurde weder ein Grenzwert für die tägliche, unbedenkliche Quecksilberaufnahme (NOAEL) noch für die Konzentration im Zielgewebe (z.B. im zentralen Nervensystem) festgelegt. Es ist auch kaum möglich und nicht üblich, dass die Gift-Exposition überhaupt gemessen wird. - Keine Therapie
Wenn die jahrelange Quecksilberexposition eine Krankheit verursacht hat, muss die erste therapeutische Maßnahme der Expositionsstopp sein, d.h. die Entfernung der Amalgamfüllungen. In der Schulmedizin unterbleibt diese Maßnahme. Auch die danach erforderliche Entfernung des im Körper gespeicherten Quecksilbers (Ausleitung) unterbleibt. Da in der Schulmedizin der feste Glaube an die Ungiftigkeit des aus Amalgamfüllungen entweichenden Quecksilberdampfs vorherrscht, hält man jede Therapie für überflüssig und schädlich.
Qualmende Zähne
: aus 25 Jahre alten Amalgamfüllungen steigt Quecksilberdampf auf, sichtbar gemacht mit Licht spezieller Wellenlänge und einer fluoreszierenden Leinwand.
Weitere Informationen
- auf dieser Webseite: Quecksilber, Quecksilber und Wissenschaft
- über Amalgam und Quecksilber auf amalgam-informationen.de.
[1] Die WHO hat die Quecksilbermengen, die aus Amalgamfüllungen freigesetzt werden, von hochrangigen Arbeitsgruppen ermitteln lassen:
- Mercury, inorganic (Environmental Health Criteria, EHC 118, 1991)
- Elemental Mercury and Inorganic Mercury Compounds: Human Health Aspects (2003)
Daraus ergibt sich, dass die Quecksilberbelastung aus Amalgamfüllungen höher ist als aus allen anderen Quellen zusammengenommen.
[2] Studien zur Abgabe von Quecksilber aus Amalgamfüllungen
- Ulf G. Bengtsson: On the Instability of Amalgams (1997)
- Ulf G. Bengtsson und Lars D. Hylander:
Increased mercury emissions from modern dental amalgams (2.2017)Die aktuellen Amalgame sind hoch-kupferhaltig und vom Non-γ2-Typ (Non-gamma-2); durch Erhöhung des Kupferanteils verschwindet die γ2-Phase. Nach Quecksilber bildet Silber den größten Anteil; deshalb werden sie häufig auch als Silber-Amalgame bezeichnet. Sie wurden entwickelt mit dem Ziel höherer Festigkeit und geringerer Korrosionsneigung. Aber sie geben deutlich mehr - das 10-fache - Quecksilber ab, sei es als kleine Tröpfchen während des Polierens der Füllung oder als Quecksilberdampf während der gesamten Liegezeit. Leider wurde bisher kein Grenzwert für die maximal zulässige Quecksilberabgabe festgelegt.