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Fluoride
1. Herkunft, Zweck
Fluorid ist ein biologisch nicht abbaubares Umweltgift, das bis 1945 als Giftstoff klassifiziert war. Fluor-Verbindungen wurden in beiden Weltkriegen als Kampfgas eingesetzt. Es ist giftiger als Blei und entsteht in großen Mengen bei der Herstellung von Aluminium. Da Fluor in der Erdkruste vorkommt, ist es in geringer Menge in Nahrungsmitteln und Trinkwasser enthalten.- Fluorid und der große Zahnbetrug
- Fluor - Wie aus einem Gift ein Medikament wurde
- Marcel Koller, Therapeut: Früher alt durch Fluoride: Die Fluorid-Lüge
- DGUHT: Fluoride ‒ ein Segen in der Kariesprophylaxe?
Über Risiken und Nebenwirkungen von Fluoriden.
- Zentrum der Gesundheit: Fluorid – Spurenelement oder Gift?
- Sören Schumann im Interview mit Dr. Nicole Wagner:
Die Fluorid-Lüge | Giftig? Nebenwirkungen - Macht Fluorid dumm, krank & gefügig? (Video, 6.1.2022) - Filme:
- Fluorid - eine der größten Gesundheitslügen
- Unzensiert - TodayTonight: Fluorid ist giftig!
2. Anwendung
Für Fluoride gibt es keine natürlichen Vorkommen. Die Belastung des Menschen entsteht also, weil man sich einen Nutzen vom Einsatz der Fluoride erhofft.
- Fluoride werden in Pestiziden für die Landwirtschaft verwendet.
- Fluoride sollen helfen, eine säure-resistente Schutzschicht über dem Zahnschmelz zu bilden.
- Fluoride werden in Beruhigungs- und Schlafmitteln sowie in Psychopharmaka eingesetzt, weil sie eine antipsychotische Wirkung haben. Menschen können damit ruhig gestellt werden. Beispiele: der Wirkstoff Flunitrazepam im Tranquilizer Rohypnol und der Wirkstoff Trifluoperazin in Tranquilizern und Neuroleptika.
2.1 Schutz der Zähne
Fluoride werden für den Schutz der Zähne eingesetzt. Die Fluoride sollen bewirken, dass sich eine säure-resistente Schutzschicht über dem Zahnschmelz bildet, damit keine karies-erzeugenden Mikroorganismen in den Zahn eindringen, die zum Verlust an Mineralien im Zahn beitragen. Die Fluoride können lokal (z.B. in Zahnpasta) oder systemisch (z.B. in Trinkwasser oder Speisesalz) zugeführt werden.
In der Schulzahnmedizin gilt es als unstreitig, dass es durch die lebenslange Zufuhr von Fluoriden zu einem erheblichen Rückgang der Karies in der Bevölkerung gekommen ist. Allerdings werden die toxischen Nebenwirkungen der Fluorid-Prophylaxe ignoriert. Sie treten bei regelmäßiger Fluoridzufuhr erst nach vielen Jahren, schleichend und allmählich, in Erscheinung und werden deshalb nicht im Zusammenhang mit der Fluorid-Prophylaxe wahrgenommen.
- In fast allen Zahnpasta-Produkten ist Natriumfluorid, Aminfluorid, Zinnfluorid oder Natriummonofluorphosphat enthalten.
- Bei kleinen Kinder werden wegen der Gefahr des Verschluckens von Zahnpasta Fluoridlacke verwendet.
- In manchen Ländern, nicht in Deutschland, wird dem Trinkwasser Hexafluoridokieselsäure (H2SiF6) mit einer Konzentration von 1 ppm (1 g Fluorid je m3 Wasser) zugesetzt.
Es ist zweifelhaft, ob dieses Ziel, die Zähne zu schützen, angesichts der geringen Dicke der Schutzschicht (wenige nm) erreicht wird. Zudem wird die Schmelzbildung gestört und den Zähnen Kalzium entzogen; eine Fluorose entsteht. Kleine Kinder neigen beim Zähneputzen dazu, zu viel Zahnpasta zu verwenden und dadurch Fluorid in den Körper aufzunehmen. Zahnpasta wird auch ohne Fluorid angeboten.
Studien zur Fluoridierung nehmen die gesundheitlichen Schäden durch die Neurotoxizität und weitere chronische Giftwirkungen von Fluor generell nicht zur Kenntnis und kommen deshalb zum Ergebnis, dass der Nutzen (Zahngesundheit) den Schaden weit überwiegt.
2.1.1 Fluor in Zahnpasta und Zahnlack
- Anke Hebel, Heilpraktikerin: Fluoride in der Zahnpasta
Beschreibung der Gesundheitsschädigung durch Fluoride und der Ausleitungs-Therapie.
- Frank Müller, Christian Zeitz, Hubert Mantz, Karl-Heinz Ehses, Flavio Soldera, Jörg Schmauch, Matthias Hannig, Stefan Hüfner, and Karin Jacobs:
Elemental Depth Profiling of Fluoridated Hydroxyapatite: Saving Your Dentition by the Skin of Your Teeth?, auch hier: _1_ _2_ (11.2010)
Kommentar: Fluorid schützt anders als gedachtWenn die Zahncreme in einem sauren Milieu arbeitet, dann schützt sie nicht, sondern macht den Zahnschmelz weicher. Und die schützende Schicht ist nur etwa ein Hundertstel von dem, was man bisher dachte. Die Ursache der Schutzwirkung ist unklar.
- Dr. Karlheinz Graf, Zahnarzt und Präsident der DGUHT: Öko-Zahncreme mit Fluorid? (2016)
Kritischer Leserbrief zur Bewertung von Zahncremes in der Ausgabe
Ökotest 8/2016
hinsichtlich Fluorid. - oekotest: Macht uns Fluorid in Zahnpasta krank? (3.2019)
In der Schulmedizin, auch bei oekotest, ist leider unbekannt, dass Fluoride im Körper akkumulieren. Deshalb kommt es nicht, wie Oekotest im Einklang mit der Schulmedizin glaubt, auf die Einzeldosis und die akute Giftwirkung an, sondern auf die Schadenswirkung bei Dauereinsatz.
- Zentrum der Gesundheit: Kann Fluoridlack bei Kindern Karies verhindern?
- CDC: Use of Toothpaste and Toothbrushing Patterns Among Children and Adolescents ‒ United States, 2013 ‒ 2016 (2.2019)
Zahnputzverhalten von Kindern: sie verschlucken manchmal Zahnpasta und das darin enthaltene Fluorid.
- Daily Mail: 40% of young kids use TOO MUCH toothpaste ‒ putting them at risk of tooth decay, CDC warns (1.2019)
40% der Kinder verwenden zu viel Zahnpasta, wodurch sich die Gefahr von Zahnverlust durch Fluorosis erhöht.
- de Sousa FSO, Dos Santos APP, Nadanovsky P, Hujoel P, Cunha-Cruz J, de Oliveira BH:
Fluoride Varnish and Dental Caries in Preschoolers: A Systematic Review and Meta-Analysis, auch hier (6.2019)Bei Kinder unter 6 Jahren wird zur Kariesprophylaxe gerne fluorhaltiger Zahnlack angewandt. In den gesichteten Studien wurde kein signifikanter Nachweis eines Nutzens gefunden. Es ist unsicher, ob die Zähne mit fluorhaltigem Lack vor Karies geschützt werden können.
- Johanna Graf und Karlheinz Graf: Die dunkle Seite der Fluorid Prophylaxe (6.2020),
auch erschienen in umwelt - medizin - gesellschaft 2/2020
2.1.2 Fluoride im Trinkwasser
In einigen Ländern, z.B. USA, wird dem Trinkwasser Fluor zugesetzt. In Westeuropa kommt 97% der Bevölkerung in den Genuss von nicht fluoridiertem Trinkwasser.
- The Fluoride Conspiracy (2006)
zur Geschichte der Fluoridierung des Trinkwassers - The National Academy of Sciences, Engineering, Medicine (Akademie der Wissenschaften, USA):
Fluoride in Drinking Water: A Scientific Review of EPA's Standards, Kurzfassung (2006)Auf 531 Seiten wird die Fluoridierung des Trinkwassers gründlich abgehandelt und die Wirkung von Fluor auf den Menschen beschrieben: auf die Zähne, das Muskel-Skelett-System, das Fortpflanzungssystem (Fruchtschädigung) und die Entwicklung des Kindes, das zentrale Nervensystem (Neurotoxizität), auf Psyche und Verhalten, auf das Hormonsystem, auf den Magen-Darm-Trakt, auf das Immunsystem und die Genetik, und das Krebsrisiko.
- Marian S McDonagh, Penny F Whiting, Paul M Wilson, Alex J Sutton, Ivor Chestnutt, Jan Cooper, Kate Misso, Matthew Bradley, Elizabeth Treasure and Jos Kleijnen:
Systematic review of water fluoridation (10.2000)Meta-Studie: die betrachteten Studien fanden weniger Karies und Verlust an Zähnen bei Fluoridierung des Trinkwassers, allerdings auch dentale Fluorose. Weitere mögliche negative Effekte konnten wegen der geringen Qualität der Studien nicht eindeutig bestätigt werden: Knochenbrüche, Knochenkrebs, geringerer IQ, Demenz, Alzheimer, angeborene Fehlbildungen.
- Zipporah Iheozor-Ejiofor, Helen V Worthington, Tanya Walsh, Lucy O'Malley, Jan E Clarkson, Richard Macey, Rahul Alam, Peter Tugwell, Vivian Welch, Anne-Marie Glenny:
Water fluoridation for the prevention of dental caries, auch hier (6.2015)A. J. Rugg-Gunn, A. J. Spencer, H. P. Whelton, C. Jones, J. F. Beal, P. Castle, P. V. Cooney, J. Johnson, M. P. Kelly, M. A. Lennon, J. McGinley, D. O'Mullane, H. D. Sgan-Cohen, P. P. Sharma, W. M. Thomson, S. M. Woodward & S. P. Zusman:
Critique of the review of 'Water fluoridation for the prevention of dental caries' published by the Cochrane Collaboration in 2015 (4.2016)In der Literatur-Übersichtsstudie von 2015 steht, dass die These, die Fluoridierung des Trinkwassers schütze die Zähne, nur in alten Studien (vor 1975) vertreten wird. Darin wird der Nutzen der Fluoridierung nur unzureichend nachgewiesen. Relativ sicher ist, dass manchmal dentale Fluorose entsteht. In der Studie von 2016 wird kritisiert, dass einige Studien nicht beachtet wurden, die den Erfolg der Fluoridierung beschreiben.
- National Toxicology Program (NTP, USA):
Fluoride: Assessment for Developmental Neurotoxicity, als pdf (15.3.2023)PR Newswire: Government Report Finds No Safe Level of Fluoride in Water; Fluoridation Policy Threatened (16.3.2023)
NTP untersucht die Studienlage zu der Frage, ob durch die Fluoridierung des Trinkwassers Probleme bei der Entwicklung des Gehirns entstehen. In 52 von 55 Studien steht, dass eine erhöhte Belastung mit Fluorid zu einer Abnahme des kindlichen IQ führt. Dabei wurde Fluorid aus allen Quellen berücksichtigt, nicht nur aus Trinkwasser, sondern auch aus Lebensmitteln, Zahn- und Zahnpflegeprodukten und Arzneimitteln. Über einen Fluoridbereich von 0,2 bis 1,5 mg/L vermindert sich der IQ um sieben Punkte.
Fluorid macht dumm.
Der NTP-Report war von interessierten Lobby-Gruppen mehrere Jahre lang blockiert worden, bis er durch eine Klage von Fluoride Action Network (FAN) gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz (FOIA) freigegeben werden musste.
- Fluoride Action Network (FAN)
The TSCA Fluoride Trial, 2016 – presentFAN versucht seit einigen Jahren, per Gerichtsurteil die Fluoridierung des Trinkwassers in USA zu beenden.
- Wikipedia: Verschwörungstheorien
In der Schulmedizin und bei Wikipedia glaubt man, dass die Ablehnung der Trinkwasser-Fluoridierung auf einer Verschwörungstheorie beruhe.
3. Wirkung, Symptome
Fluor und Fluoride sind zwar als Spurenelement im Menschen vorhanden, werden aber nirgends im Körper benötigt, d.h. sie sind nicht essenziell.
- Fluoride werden über die Schleimhäute (Darm, Mund etc.) resorbiert und nur zum Teil abgebaut und ausgeschieden, so dass sich auch bei subtoxischer Zufuhr im Laufe der Zeit relevante Mengen im Körper ansammeln. Fluorid ist ein kumulatives Gift, das nur zu ca. 50 % über die Nieren ausgeschieden wird, der Rest sammelt sich in Geweben wie Leber, Knochen, Drüsen (Zirbeldrüse) etc.
- Anorganisches Fluorid kann die aktiven Zentren von Enzymen blockieren. Es ergeben sich Schadenswirkungen auf unterschiedlichen Ebenen, vom Stoffwechsel bis hin zum Hormonhaushalt.
- Durch Fluoride können körpereigene Proteinstrukturen so verändert werden, dass das Immunsystem das eigene Protein nicht mehr als körpereigen erkennt und deshalb angreift. Folge: Autoimmunerkrankungen.
- Fluoride zerstören das Kollagen, unser Körpergerüst. Folge: schnellere Alterung und Einschränkung der Beweglichkeit.
- Fluoride steigern die Toxizität anderer Schadstoffe (Synergie):
- Fluorid steigert die Lipidperoxidation und schädigen dadurch das Gehirn und das Herz-Kreislauf-System.
- Natriumfluorid blockiert die Glykolyse und somit den Abbau der Glukose (Zucker).
- Fluorid reduziert Anzahl und Beweglichkeit der Spermien und des Testosteron-Spiegels und damit die männliche Zeugungsfähigkeit.
- Fluoride schädigen Herz, Leber und Nieren.
- Fluoride verursachen vermutlich Krebs (Knochen, Speiseröhre).
Weitere Infos und Studien
- Ashley J. Malin, Corina Lesseur, Stefanie A. Busgang, Paul Curtin, Robert O. Wright, Alison P. Sanders:
Fluoride exposure and kidney and liver function among adolescents in the United States: NHANES, 2013–2016, auch hier (8.2019)
NHANES: National Health and Nutrition Examination SurveyKommentare:
- Pressemitteilung: Fluoride may diminish kidney and liver function in adolescents, study suggests
- Dental Tribune: Fluoride may negatively affect kidney and liver function in adolescents
In den USA wird 74 Prozent des Trinkwassers Fluorid zugesetzt. Jugendliche mit einer schlechteren Nieren- oder Leberfunktion nehmen mehr Fluorid in ihren Körper auf. Zudem kann selbst eine geringe Fluoridbelastung zu Nieren- oder Leberfunktionsstörungen beitragen. Fluoride verursachen Schädigungen des Nierensystems, Leberschäden, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Knochen- und Zahnerkrankungen sowie eine Beeinträchtigung des Proteinstoffwechsels.
3.1 Aufnahme in den Körper
Das aufgenommene Fluor gelangt in alle Organe des Körpers.
- Dawud Abduweli Uyghurturk, Dana E. Goin, Esperanza Angeles Martinez-Mier, Tracey J. Woodruff and Pamela K. DenBesten:
Maternal and fetal exposures to fluoride during mid-gestation among pregnant women in northern California, auch hier (6.4.2020)Im Urin und Fruchtwasser schwangerer Frauen und in ihrem Fötus wird Fluorid gefunden, das von der Fluoridierung des Trinkwasser stammt.
3.2 Systemische Wirkung
Auch wenn eine einmalige Kleinstdosis toxikologisch unproblematisch wäre, entsteht durch die Ansammlung über einen langen Zeitraum schließlich eine chronisch-toxische Wirkung auf vitale biologische Strukturen. Folgende Schädigungsmechanismen sind bekannt:
- Blockade von Enzymen.
Anorganisches Fluorid blockiert die aktiven Zentren von Enzymen durch Bindung oder Andocken. Das hat Auswirkungen auf mehreren Ebenen, vom Stoffwechsel bis zum Hormonhaushalt.
Fluoride bilden mit vielen Metallionen (u.a. Calcium und Magnesium) Komplexe und können dadurch deren Coenzymfunktion behindern.
- Schwächung des Immunsystems.
- Veränderung der Bauform von Proteinen.
Wenn die körpereigenen Proteine durch Fluoride verändert werden, dann kann der Organismus sein eigenes Protein nicht mehr als körpereigen erkennen und greift es deshalb an. Ergebnis: Autoimmunerkrankungen.
- Verlangsamung der Wandergeschwindigkeit der weißen Blutkörperchen.
- Verlangsamung der Phagozytose (Unschädlichmachung von Krankheitserregern).
- Veränderung der Bauform von Proteinen.
- Störung der Kollagensynthese.
Das Kollagen, unser Körpergerüst, wird durch Fluoride gestört. Dadurch kommt es zu einer schnelleren Alterung, zu erhöhter Bruchanfälligkeit von Knochen, auch bei Kindern, und einer Einschränkung der Beweglichkeit.
- Verstärkte Giftwirkung von Kunststoffen und Quecksilber.
Kunststoffe finden sich in der Umwelt und als zahnärztliche Werkstoffe und gelangen auch über die Nahrung und über Kosmetika in den Körper. Quecksilber kann aus der Umwelt oder Amalgamfüllungen stammen.
- Fluoride erhöhen die Korrosion von Titan (Implantate, Zahnersatz etc.) im Mund, was zu erhöhter Titan-Freisetzung führt. Titan reichert sich im Kiefer und in den regionalen Lymphknoten an.
3.3 Schädigung der Organe
Organe, in die Fluorid gelangt, werden geschädigt.
- Zentrum der Gesundheit: Fluoride: Nieren- und Leberwerte verschlechtern sich
- Quadri JA, Sarwar S, Pinky, Kar P, Singh S, Mallick SR, Arava S, Nag TC, Roy TS, Shariff A:
Fluoride induced tissue hypercalcemia, IL-17 mediated inflammation and apoptosis lead to cardiomyopathy: Ultrastructural and biochemical findings (5.2018)Fluoride bewirken Gewebeschäden durch oxidativen Stress, Lipidperoxidation und Mitochondriopathien (Schädigung der Mitochondrien). Dadurch entstehen chronische Entzündungen: die Herzmuskulatur wird signifikant geschädigt und ausgedünnt, weil die Zellen der Herzmuskulatur zerstört werden (Apoptose).
- Perera T, Ranasinghe S, Alles N, Waduge R:
Effect of fluoride on major organs with the different time of exposure in rats (5.2018)Tierversuch (Ratten): Fluoride führen zur Schädigung der Leber (Änderung der Leber-Enzym-Aktivitäten) und in der Folge auch zur Schädigung der Nieren.
3.4 Neurotoxizität
Fluorid ist neurotoxisch, speziell in der Schwangerschaft (für das werdende Kind) und im Kindesalter, und schädigt die Bildung der Myelinscheiden. Folgen: verminderte Intelligenz (IQ) und Konzentrations-/ Aufmerksamkeitsstörungen. Fluorid reichert sich in der Zirbeldrüse und im Hippocampus an. Folge: gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus. Schon Konzentrationen von 0,5 ppm schädigen Zellen und Mikrogefäße (z.B. Kapillargefäße) im Gehirn.
- Heilpraktiker René Gräber: Neues aus der Giftküche: Fluor / Fluorid als Neurotoxin klassifiziert
- Fluoride Action Network (FAN):
74 Studien beweisen: Fluorid verschlechtert den IQ, weil es neurotoxisch ist. Nur 9 Studien haben keinen Zusammenhang zwischen Fluoriden und neurotoxischer Wirkung gefunden.Die Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen hoher Fluorid-Belastung und geringer Lernfähigkeit / Gedächtnis.
- Choi AL, Sun G, Zhang Y, Grandjean P.:
Developmental fluoride neurotoxicity: a systematic review and meta-analysis, auch hier (10.2012)Kommentare:
- Impact of fluoride on neurological development in children
- Joseph Mercola: Harvard Study Confirms Fluoride Reduces Children’s IQ, auch hier: _1_ _2_
Kinder in Gebieten mit hoher Fluorid-Konzentration hatten einen deutlich geringeren IQ.
- Philippe Grandjean, Philip J Landrigan:
Neurobehavioural effects of developmental toxicity, auch hier (3.2014)Schwermetalle und andere Chemikalien, z.B. Fluoride, schädigen die Entwicklung des kindlichen Nervensystems. Weitere Kommentare und Informationen zu dieser Studie finden Sie hier.
Kritik von Julianna Gelinas, Myron Allukian Jr:
Neurodevelopmental toxicity: still more questions than answers (7.2014)Die Studie soll andere Ursachen für einen geringeren IQ nicht berücksichtigt haben.
Philippe Grandjean, Philip J Landrigan antworten auf diese Kritik:
Neurodevelopmental toxicity: still more questions than answers – Authors' response (7.2014)Grandjean und Landrigan stellen die in der Toxikologie übliche Denkweise in Frage. Beispielsweise gibt es keine epidemiologische Unterstützung für die Behauptung, Quecksilberdampf habe neurotoxische Wirkungen in der Gehirnentwicklung. Glyphosat wurde als sicher eingestuft, ohne es auf Neurotoxizität zu untersuchen. Der Satz des Paracelsus ist fragwürdig, denn nicht nur die Dosis, auch der Zeitpunkt im Verlauf der Schwangerschaft ist wichtig.
- Ashley J Malin & Christine Till:
Exposure to fluoridated water and attention deficit hyperactivity disorder prevalence among children and adolescents in the United States: an ecological association (27.2.2015)ADHS tritt bei Kindern häufiger auf, wenn das Trinkwasser fluoridiert ist.
- Studien aus Mexiko
Early Life Exposures to Environmental Toxicants
(ELEMENT) zur Fluorid-Belastung vor und nach der Geburt- Morteza Bashash, Deena B. Thomas, Howard Hu, E. Angeles Martinez-Mier, Brisa N. Sánchez, Niladri Basu, Karen Peterson, Zhenzhen Zhang, Yun Liu, Rajendra Prasad Parajuli, Adriana Mercado-Garcia, Martha Maria Téllez-Rojo and Mauricio Hernández-Avila:
Urinary and plasma fluoride levels in pregnant women from Mexico City, auch hier (10.2016)Die Studie wurde mit ca. 300 Müttern und ihren Kindern in Mexiko-Stadt durchgeführt. Während der Schwangerschaft wurde der Fluoridgehalt im Urin der Frauen bestimmt. Bei den Kindern im Alter von vier Jahren und im Zeitraum von sechs bis zwölf Jahren ermittelten die Forscher den Intelligenzquotienten. Ergebnis: Je höher die Fluoridkonzentration, desto geringer die kognitive Leistungsfähigkeit des Kindes. Eine um jeweils 0,5 mg/l höhere Fluoridkonzentration bewirkt einen um 2,5 Punkte geringeren IQ.
- Morteza Bashash, Deena Thomas, Howard Hu, E. Angeles Martinez-Mier, Brisa N. Sanchez, Niladri Basu, Karen E. Peterson, Adrienne S. Ettinger, Robert Wright, Zhenzhen Zhang, Yun Liu, Lourdes Schnaas, Adriana Mercado-García, Martha María Téllez-Rojo and Mauricio Hernández-Avila:
Prenatal Fluoride Exposure and Cognitive Outcomes in Children at 4 and 6-12 Years of Age in Mexico, auch hier (9.2017)
Kommentare:- Daily Mail: Pregnant women exposed to flouride are more likely to have kids with low IQ, study shows
- CNN: Fluoride exposure in utero linked to lower IQ in kids, study says
- Study Finds Fluoride in Utero Linked to Lower IQ After Birth
- Newsweek: Children's IQ Could Be Lowered By Mothers Drinking Tap Water While Pregnant
- Waking Times: Latest Study on Water Fluoridation Again Links it to Lowered Children’s IQ’s
- Prenatal Fluoride Exposure and Cognitive Outcomes in Children at 4 and 6-12 Years of Age in Mexico
- Michael Price:
Drinking fluoridated water during pregnancy may lower IQ in sons, controversial study says - MDR Wissen: Fluorid macht Babys im Mutterleib dümmer
- Kariesprophylaxe mit Zahnpasten - eine kurze Stellungnahme der BZÄK, DGZ und DGPZM, auch hier
Die Schulmediziner, z.B. die Bundeszahnärztekammer, befürchten, dass Zahnpasta mit Fluorid abgelehnt werden könnte.
Fluoride in der Schwangerschaft senken die kognitiven Fähigkeiten, d.h. den IQ, des Kindes.
- Julia R. Barrett:
Low Prenatal Exposures to Fluoride: Are There Neurotoxic Risks for Children? (10.2017) - Bashash M, Marchand M, Hu H, Till C, Martinez-Mier EA, Sanchez BN, Basu N, Peterson KE, Green R, Schnaas L, Mercado-García A, Hernández-Avila M, Téllez-Rojo MM:
Prenatal fluoride exposure and attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) symptoms in children at 6-12 years of age in Mexico City, auch hier (12.2018)Kommentare:
- Higher levels of urinary fluoride associated with ADHD in children
- Waking Times: Canadian Study Links Fluoride to Increasing Rate of ADHD in Children
- DocCheck: Verschwörung auf weiter Fluor
Ist die Studie mangelhaft? Ist Fluor doch unbedenklich? Sollen nur Ängste geschürt werden?
Fluorid-Belastung in der Schwangerschaft der Mutter führt später im Schulalter des Kindes zu ADHD-ähnlichen Symptomen (verringerte Aufmerksamkeit).
- Morteza Bashash, Deena B. Thomas, Howard Hu, E. Angeles Martinez-Mier, Brisa N. Sánchez, Niladri Basu, Karen Peterson, Zhenzhen Zhang, Yun Liu, Rajendra Prasad Parajuli, Adriana Mercado-Garcia, Martha Maria Téllez-Rojo and Mauricio Hernández-Avila:
- Rivka Green, Bruce Lanphear, Richard Hornung, David Flora, E. Angeles Martinez-Mier, Raichel Neufeld, Pierre Ayotte, Gina Muckle, Christine Till:
Association Between Maternal Fluoride Exposure During Pregnancy and IQ Scores in Offspring in Canada, auch hier (19.8.2019)Kommentar:
- ZWP: Studie: Fluorid nagt an menschlicher Intelligenz
- Kommentar des Herausgebers Dimitri A. Christakis:
Decision to Publish Study on Maternal Fluoride Exposure During Pregnancy - Is higher fluoride intake in pregnancy affecting kids' IQ?
- BREAKING: Government-funded Study Links Fluoridated Water During Pregnancy to Lower IQs in Offspring
- David C. Bellinger: Is Fluoride Potentially Neurotoxic?, auch hier
- Gene Emery, Reuters: Study prompts call for lower fluoride consumption by pregnant women
- Criticisms of Recent JAMA Fluoride/IQ Study Are Unfounded
- Philippe Grandjean: Developmental fluoride neurotoxicity: an updated review (19.12.2019)
Es gibt neue Nachweise über beträchtliche kognitive und IQ-Defizite bei Kindern mit erhöhter Fluoridexposition. Die Neurotoxizität ist dosisabhängig, und die zulässige Dosis bei Fluoridierung des Trinkwassers ist zu hoch.
- Philippe Grandjean, Howard Hu, Christine Till, Rivka Green, Morteza Bashash, David Flora, Martha Maria Tellez-Rojo, Peter Song, Bruce Lanphear, Esben Budtz-Jørgensen:
A Benchmark Dose Analysis for Maternal Pregnancy Urine-Fluoride and IQ in Children (8.6.2021)
als Vorabdruck (Preprint): _1_ _2_ _3_ _4_ pdf (4.1.2020)Schon eine sehr geringe Fluoridbelastung während der Schwangerschaft beeinträchtigt die Gehirnentwicklung des Kindes. Wenn die Schwangere nur 0,2 mg Fluorid je Liter Urin aufweist, wird der IQ des Kindes um einen Punkt gesenkt. Wenn das Trinkwasser fluoridiert wird, dann wird dieser Wert weit überschritten.
- Be Brain Fit: Fluoride As a Neurotoxin: 9 Ways It Harms Your Brain
Fluorid ist neurotoxisch: 9 Wege, auf denen Dein Gehirn geschädigt wird.
3.5 Fluorose: Zahn- und Knochenschädigung
Eine zu hohe Fluoridzufuhr kann zu einer Fluorose führen:- Fluorose der Zähne (
dentale Fluorose
): Verfärbung der Zähne, eventuell Schäden am Zahnschmelz. Die betroffenen Zähne weisen kalkig-weiße Flecken sowie unter Umständen eine Braunfärbung auf.
(Die Bilder wurden ausDental Fluorosis
, fluoridealert.org/issues/fluorosis, entnommen) - Fluorose des Skeletts (
ossäre Fluorose
) durch Einlagerung von Fluor in die Knochen; Folge: Gefahr von Knochenbrüchen.
Weitere Studien und Infos:
- Francisco J. Aulestia, Johnny Groeling, Guilherme H. S. Bomfim, Veronica Costiniti, Vinu Manikandan, Ariya Chaloemtoem, Axel R. Concepcion, Yi Li, Larry E. Wagner II, Youssef Idaghdour, David I. Yule, and Rodrigo S. Lacruz:
Fluoride exposure alters Ca2+ signaling and mitochondrial function in enamel cells, auch hier: _1_ _2_ (2.2020)
Pressemitteilung: How too much fluoride causes defects in tooth enamelBei zu viel Fluorid an den Zähnen verändert sich die Kalzium-Signalisierung, die mitochondriale Funktion und die Genexpression in den Zellen, die den Zahnschmelz bilden. Dadurch entsteht Zahnfluorose, ein Zustand, der durch übermäßige Fluoridbelastung in der Kindheit verursacht wird.
3.6 Hormonelle Wirkung der Fluoride
Fluorid schädigt das Hormonsystem, speziell in der Zirbeldrüse und der Schilddrüse, und es blockiert die Produktion von Melatonin und Insulin.
- Wirkung auf die Zirbeldrüse
In der Zirbeldrüse wird Melatonin produziert. Melatonin-Mangel kann den Tag-Nacht-Rhythmus stören, sexuelle Frühreife verursachen und die Geschlechtsentwicklung verzögern bzw. hemmen.
Jennifer Anne Luke
hat die Wirkung von Fluoriden auf die Zirbeldrüse untersucht. In der Zirbeldrüse wird - überwiegend nachts - das Hormon Melatonin im Zusammenwirken mit der Netzhaut produziert. Über das Melatonin werden der Schlaf-Wach-Rhythmus und andere zeitabhängige Rhythmen des Körpers gesteuert. Eine Fehlfunktion kann - außer einem gestörten Tagesrhythmus - sexuelle Frühreife, aber auch eine Verzögerung bzw. Hemmung der Geschlechtsentwicklung bewirken.- Dissertation: The Effect of Fluoride on the Physiology of the Pineal Gland (1997)
KommentarAus Beobachtungen an Menschen und Tieren ergab sich, dass die Zirbeldrüse Fluoride speichert und dadurch der Tag-Nacht-Rhythmus und die Melatonin-Bildung gestört werden, bei Mädchen die sexuelle Reifung beschleunigt und bei Jungen das Gewicht der Hoden verringert wird.
- Vorlesung auf YouTube über Lukes Forschungsergebnisse (englisch)
- Fluoride deposition in the aged human pineal gland, auch hier (3.2001)
Aus Untersuchungen an Leichen alter Menschen ergibt sich, dass die Zirbeldrüse Fluor zusammen mit Calcium speichert und dass das Fluor-zu- Calcium-Verhältnis in der Zirbeldrüse höher ist als in Knochen.
- Dissertation: The Effect of Fluoride on the Physiology of the Pineal Gland (1997)
- Wirkung auf die Schilddrüse
Fluoride blockieren die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Weitere Informationen zu hormonellen Problemen der Schilddrüse finden Sie hier.
Bis in die 1970er Jahre wurde Fluorid zur Verringerung der Schilddrüsenaktivität bei hyperthyreoten Patienten eingesetzt. Eine verringerte Schilddrüsenfunktion wird mit einer Fluoridzufuhr von nur 0,05 bis 0,1 mg Fluorid pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag (mg/kg/Tag) in Verbindung gebracht.
- S Peckham, D Lowery, S Spencer:
Are fluoride levels in drinking water associated with hypothyroidism prevalence in England? A large observational study of GP practice data and fluoride levels in drinking water, auch hier (2.2015)
Leserbriefe: _1_ (1.2017)Die Fluoridierung des Trinkwassers trägt zur Schilddrüsen-Unterfunktion bei.
- S Peckham, D Lowery, S Spencer:
4. Therapie, Entgiftung
Spirulina-Algen und Jod begünstigen die Ausscheidung der Fluoride. Curcumin reduziert die Lipidperoxidation und dadurch die Neurodegeneration. Indischer Hibiscus-Samen (Abelmoschus moschatus-Samenextrakt) schützt das sich entwickelnde Gehirn vor Schädigung der Myelinscheiden.- Lita Lee: Fluoride ‒ A Modern Toxic Waste (7.3.2005)
Beschreibung der Schadenswirkungen von Fluorid. Entgiftung aus weichem Gewebe ist möglich mit destilliertem Wasser.
- How To Detox From Fluoride
Wie entgiftet man Fluoride? Mit Jod. - Banji D, Banji OJ, Pratusha NG, Annamalai AR:
Investigation on the role of Spirulina platensis in ameliorating behavioural changes, thyroid dysfunction and oxidative stress in offspring of pregnant rats exposed to fluoride (2.2013)Tierversuch (Ratten): Spirulina-Algen verbessern die Ausscheidung der Fluoride und den Zustand der Schilddrüse. Sie schützen in der Schwangerschaft das ungeborene Kind.
- Chhavi Sharma, Pooja Suhalka, Piyu Sukhwal, Neha Jaiswal, and Maheep Bhatnagar:
Curcumin attenuates neurotoxicity induced by fluoride: An in vivo evidence (1.2014)
Kommentar: The Spice That Prevents Fluoride From Destroying Your BrainTierversuch (Mäuse): Durch Curcumin wird die Lipidperoxidation, die durch Fluoride im Hippocampus gesteigert worden war, signifikant reduziert und dadurch die Neurodegeneration verringert.
- Kurmeti Sudhakar, K. Pratap Reddy:
Neuroprotective effects of Abelmoschus moschatus seed extract on fluoride-induced myelin degeneration in developing brain of rats (2.2008)Kurmeti Sudhakar, Mesram Nageshwar, Karnati Pratap Reddy:
Abelmoschus moschatus extract reverses altered pain and neurohistology of a rat with developmental exposure of fluoride, auch hier (6.2018)Im Tierversuch wird die Wirkung von Natriumfluorid auf schwangere Ratten und ihre Nachkommen untersucht. Fluorid verringert die Lernfähigkeit und die SOD-Aktivität, erhöht jedoch die GSH-Px-Aktivität. Die GABA- und Aspartat-Spiegel sind ebenfalls erhöht. GABA, Aspartat und Myelin spielen eine entscheidende Rolle bei der Gehirnreifung. Die Untersuchung der Rattengehirne zeigt, dass Fluorid die neuronalen Verbindungen, Netzwerke und dendritischen Verzweigungen verringert.
Indischer Hibiscus-Samen (Abelmoschus moschatus-Samenextrakt) schützt das sich entwickelnde Gehirn vor Schädigung der Myelinscheiden.