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Der Ursprung des Corona-Virus

Seitdem das Virus SARS-CoV-2 im Januar 2020 aufgetaucht ist und besonders seit Erklärung der Pandemie durch die WHO am 11. März 2020 ist die Herkunft des Virus von großem Interesse. In mehreren Newslettern wurde darüber berichtet: Februar, April und Juli 2020.

Auf dieser Seite geht es um die Labor-These: wurde das Virus im Virologie-Labor in Wuhan hergestellt und ‒ absichtlich oder fahrlässig ‒ freigesetzt? Warum werden solche Viren hergestellt? Die ersten infizierten Menschen könnten Labor-Mitarbeiter sein, die das Virus über den Fischmarkt in Wuhan in alle Welt verbreiten. Es gibt auch die Zoonose-These, die besagt, das Virus sei in Tieren auf natürliche Weise, ohne Eingriff von Menschen, entstanden und auf dem Fischmarkt in Wuhan unbemerkt auf Menschen übertragen worden.

 

1. Forschung an Viren

Die bisherigen Coronaviren waren viel zu harmlos für eine wirkliche Pandemie oder als ernstzunehmende Biowaffe. Deshalb wird nach Wegen gesucht, die Evolution in Richtung auf aggressivere Viren voranzutreiben. Es soll herausgefunden werden, ob noch infektiösere Viren möglich sind, als sie in der Natur vorkommen. Dazu werden in Hochsicherheits-Laboren (BSL-4) Viren mit gentechnischen Methoden verändert. Eine andere Methode ist die serielle Passage: man nehme das Coronavirus einer Fledermaus und kultiviere es in Gürteltier-Nierenzellen. Die so mutierten Viren werden dann auf Affen-Nierenzellen, deren Ergebnis wiederum auf Zellen von Mäusehirnen mutiert und vermehrt. Andere Versuche werden mit Frettchen gemacht: man infiziere ein Tier, warte die Viren-Vermehrung im Tier ab und untersuche die so entstandenen mutierten Viren auf höhere Infektiosität. Dieser Vorgang wird mehrfach (seriell) wiederholt. Später ist es durch Analyse des Viren-Genoms kaum möglich nachzuweisen, ob die so entstandenen Viren durch eine Laune der Natur oder durch zielgerichtetes Arbeiten im Labor entstanden sind.

Die in New York (USA) ansässige EcoHealth Alliance ist gut vernetzt mit Regierungen, Universitäten, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen. Sie spielt eine zentrale Rolle in der Corona-Pandemie. Das US-amerikanische Verteidigungsministerium gab der Nichtregierungsorganisation Gelder, um das Sammeln von Fledermäusen, die Forschung an ihnen und an Corona-Viren im Virologie-Labor in Wuhan (Volksrepublik China) zu fördern. Auch das Nationale Gesundheitsinstitut (NIH) und weitere Bundesbehörden der USA spendierten Fördergelder; insgesamt kamen über 100 Millionen US-$ zusammen. Das Verteidigungsministerium hatte ein vitales Interesse, die Gefahren, die durch Biowaffen mit Viren entstehen könnten, zu untersuchen, und hat deshalb 39 Mio. US-$ an die EHA gegeben.

Da die US-amerikanische Regierung unter Präsident Obama (2009-2017) diese Gain of Function (GoF)-Forschung als zu risikoreich ansieht, finden die interessierten Kreise einen Weg, die Forschung außerhalb der USA fortzusetzen: US-Behörden geben Geld an die EcoHealth Alliance, und diese erteilt Aufträge an das Virologie-Institut in Wuhan.

 

1.1 EcoHealth Alliance

Die EcoHealth Alliance (EHA) ist eine in New York (USA) ansässige Nichtregierungsorganisation, die vom US-amerikanischen Staat und ggf. anderen Geldgebern mit finanziellen Mitteln ausgestattet wird. Ihre Aufgabe beschreibt sie so:
Die EcoHealth Alliance führt wissenschaftliche Spitzenforschung zu den kritischen Zusammenhängen zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier und empfindlichen Ökosystemen an. Mit dieser Wissenschaft entwickeln wir Lösungen, die Pandemien vorbeugen und den Naturschutz fördern.

 

1.2 Projekt-Finanzierung und Geldfluss

  • Projektaufträge des US-Gesundheitsinstituts (NIH / NIAID) an EcoHealthAlliance:

    Das US-amerikanische Gesundheitsinstitut (NIH/NIAID) fördert die EHA (Peter Daszak), das Virologie-Institut in Wuhan (Zhengli Shi) und weitere Institute in USA, China und Singapur für fünf Jahre mit ca. 600.000 US-$ pro Jahr, damit diese die Risiken von Fledermaus-Coronaviren untersuchen. Dazu sollen Viren mit Genen unterschiedlicher Herkunft (chimeric SARSr-CoVs, chimärische Coronaviren) untersucht werden, ob sie Zellen mit dem ACE2-Rezeptor infizieren können. Labor-Mäuse sollen mit dem Rezeptor hACE2, wie es ihn in Menschen gibt, ausgestattet werden.

  • Vorschlag der EHA an das US-amerikanische Verteidigungsministerium:
    Förderung der Gain-of-Function-Forschung (27.3.2018)

    Nicholas Wade erläutert das Dokument, das am 20.9.2021 von DRASTIC veröffentlicht wurde.

    Newsweek: Wuhan Lab Wanted to Genetically Enhance Bat Viruses to Study Human Risks, Documents Show (22.9.2021)
    Biden fordert weitere Untersuchung des Ursprungs des Virus

    Peter Daszak stellt einen Antrag an DARPA, die Forschungsabteilung des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums, um die Forschung in Wuhan finanziell zu fördern. Die geplanten gentechnischen Arbeiten an Fledermausviren werden detailliert beschrieben, etwa auf Seite 9 im Abschnitt SARS-CoV QS detection, sequencing, and recovery. Es geht darum, geeignete humanspezifische Spaltstellen in SARS-ähnliche Coronaviren einzuführen. Gemeint ist die Furin-Spalte, der auffälligste Hinweis auf die Virus-Entstehung im Labor.

  • Science News Staff:
    Nobel laureates and science groups demand NIH review decision to kill coronavirus grant (21.5.2020)

    Wisenschaftler und akademische Institutionen protestieren dagegen, dass die US-Regierung nicht mehr die riskante Gain-of-Function-Forschung an Fledermaus-Viren in Wuhan unterstützen will.

  • Helen Branswell, STAT:
    NIH awards $7.5 million grant to EcoHealth Alliance, months after uproar over political interference (27.8.2020)

    Die National Institutes of Health (NIH) hatten der EcoHealth Alliance im April 2020 eine Zahlung, die für die Suche nach unbekannten Viren verwendet werden sollte, abrupt gestrichen. Nachdem viele Wissenschaftler dagegen protestiert haben, wird jetzt wieder ein Zuschuss von 7,5 Millionen US-Dollar gewährt.

  • the Defender: EcoHealth Alliance Hid Nearly $40 Million in Pentagon Funding, auch hier: _1_, _2_ (18.12.2020)

    Eine Untersuchung ergab, dass 34,6 Millionen Dollar der knapp 39 Millionen Dollar, die EcoHealth Alliance von 2013 bis 2020 vom Pentagon erhalten hat, von der Defense Threat Reduction Agency stammen, einer Abteilung des Verteidigungsministeriums, die mit der Bekämpfung und Abschreckung von Massenvernichtungswaffen und improvisierten Bedrohungsnetzwerken beauftragt ist.

  • Excel-Liste: EcoHealth Funding as of December 2020
  • Projektliste für den Zeitraum 2002-2021: die US-Gesundheitsbehörden fördern Peter Daszak.

    2021 und 2020 geht es um den Auftrag Verständnis des Risikos des Auftretens zoonotischer Viren in EID-Hotspots in Südostasien. In den Jahren davor standen die Fledermaus-Viren im Zentrum des Interesses. (EID = emerging infectious diseases = neu auftretende ansteckende Krankheiten)

    Auch 2021 wird weiter an hoch infektiösen Viren aus dem Tierreich geforscht, wohl nicht mehr in Wuhan (China), aber in USA, Thailand, Singapur und Malaysia.

  • Research Performance Progress Report (RPPR):
    Understanding the Risk of Bat Coronavirus Emergence (3.8.2021)

    Der Bericht der Eco Health Alliance bezieht sich auf den Zeitraum 1.6.2018 - 31.5.2019. Es geht u.a. um den Auftrag, Mäuse, denen der ACE2-Rezeptor des Menschen eingebaut wurde, mit Coronaviren zu infizieren (Seite 15). Die Arbeiten werden von Peter Daszak und chinesischen Wissenschaftlern in der Volksrepublik China durchgeführt. Dafür werden 66.500 US-$ an das Virologie-Institut in Wuhan überwiesen.

 

1.3 Entwicklung von Biowaffen

Die Forschung an biologischen Waffen wird in der UN-Biowaffenkonvention (BWK) von 1972 (1015 UNTS 163) geregelt. Danach ist die Entwicklung von biologischen Waffen nicht erlaubt. Erlaubt ist es, potenzielle Waffenentwicklungen und -angriffe zu antizipieren, d.h. sie zu erwarten und sich auf Angriffe vorzubereiten. Erlaubt ist es deshalb, entsprechende Diagnostika oder Impfstoffe zu entwickeln; siehe Art. 1 BWK und den Beitrag Vergisst die WHO über ihren sicherheitsfokussierten Ansatz der Covid-19-Pandemiebekämpfung den Menschenrechtsschutz?, Teil 2, Fußnote 6, Seite 13.

Die Idee ist, dass der Impfstoff zum Schutz der eigenen Bevölkerung eingesetzt wird, wenn der Gegner (oder die eigene Regierung?) das Virus als Waffe im Rahmen der biologischen Kriegführung einsetzt. Ein Impfstoff kann aber nur gegen einen existierenden Erreger entwickelt werden; der Erreger muss mindestens im Labor verfügbar sein und zuvor hergestellt worden sein.

Waffenkontrolleure beobachten die Arbeit an den Viren mit Sorge :

Lynn C. Klotz, Senior Science Fellow, Center for Arms Control and Non Proliferation:

Klotz, der für die Nichtregierungsorganisation Center for Arms Control and Non-Proliferation arbeitet, hat wiederholt vor den Risiken der Gain-of-Function-Forschung gewarnt.

Die Beschäftigung mit Viren und anderen pathogenen Erregern in den Hochsicherheitslaboren (BSL-4) der Welt kann 2 verschiedenen Zwecken dienen: der Entwicklung von biologischen Waffen (verboten) und der Entwicklung von Impfstoffen (prinzipiell erlaubt). Welcher Zweck im Einzelfall angestrebt wird, ist schwer zu sagen, wenn darüber der Mantel der Geheimhaltung gebreitet wird und Diskussionen verhindert (Verschwörungstheorie) werden. Nach den vorliegenden Informationen verfolgen sowohl die USA als auch die Volksrepublik China beide Zwecke.

 

1.3.1 Biowaffen-Entwicklung in USA

Im Fort Detrick, gelegen nahe der Stadt Frederick im US-Bundesstaat Maryland, war das Biowaffen-Forschungszentrum der USA (USAMRIID) angesiedelt. Aus Sicherheitsgründen wird die Arbeit dort im August 2019 eingestellt. Zuvor war bei einzelnen Unfällen, die zu Lecks geführt hatten, die Gefährlichkeit dieser Arbeit für die Allgemeinheit deutlich geworden.

 

1.3.2 Biowaffen-Entwicklung in China

Wie bei allen Großmächten wird auch in der Volksrepublik China an Biowaffen gearbeitet. Wie üblich geschieht das unter großer Geheimhaltung, so dass von außen nicht erkennbar ist, ob alle Forschung streng im Rahmen der international gültigen Biowaffen-Konvention geschieht.

 

1.4 Peter Daszak

Peter Daszak

Peter Daszak, Leiter der EcoHealth Alliance, hat über einen langen Zeitraum Geld von US-Behörden erhalten, um die Virenforschung in Wuhan (China) zu begleiten und zu fördern. Er ist Mitautor von Studien der Virologen in Wuhan. Deshalb gilt er in der WHO als wichtiger Experte zur Frage, wo der Ursprung der Pandemie ist. Im Jahr 2020 wird er von der WHO und anderen internationalen Organisationen beauftragt, die Herkunft des Virus aufzuklären. Er bestreitet vehement, das Virus könne aus dem Labor in Wuhan (oder einem anderen Labor) stammen. Hat er einen Interessenkonflikt?

 

2. Virus-Ausbruch, Krankheits-Beginn

Es gilt als sicher, dass das Virus Sars-CoV-2 von Wuhan in der Volksrepublik China ausging und dass die Krankheit Covid-19, die durch das Virus verursacht wird, sich von Wuhan aus in der Welt verbreitete. Warum hat das Virus das Hochsicherheits-Labor verlassen? Die eher gewagte Theorie lautet: das Virus wurde gezielt freigesetzt, sei es als Biowaffe auf staatliche (chinesische) Anordnung, sei es von einem übereifrigen, ehrgeizigen Mitarbeiter in der Gain-of-Function-Forschung, der genauer wissen wollte, ob das Virus so infektiös ist wie erhofft. Plausibler mag die Vermutung sein, dass das Virus durch einen Arbeitsfehler freigesetzt wurde. Es gibt Spekulationen und einige Fakten zur Frage, wann die ersten Menschen durch das Corona-Virus an Covid-19 erkrankten.

 

2.1 Labor-Unfälle

Infektiöse Krankheitserreger können erhebliche Schäden bei einer großen Zahl von Menschen anrichten. In Laboren wird mit den Erregern gearbeitet: sie werden gesammelt, gelagert, untersucht und gentechnisch verändert. Selbst mit höchst gefährlichen Erregern wird manchmal ‒ trotz strenger Sicherheits-Vorschriften ‒ im Labor schlampig hantiert, so dass sie freigesetzt und Menschen infiziert werden.

  • Landkarte der biologischen Hochsicherheits-Labore
  • Das Federal Select Agent Program regelt in den USA den Besitz, die Verwendung und den Transport von gefährlichen, infektiösen Viren, Toxinen und Erregern, die (bei einem Ausbruch) eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit sein könnten. Zuständig für die Überwachung der Sicherheit sind das US-Gesundheits- und das Landwirtschaftsministerium.

    Eigentlich haben die CDC den Auftrag, die Labore zu überwachen und über Mängel zu berichten. Aber sie haben einen Interessenkonflikt, denn in den CDC-eigenen Laboren gibt es auch erhebliche Mängel.

  • Jocelyn Kaiser: Accidents Spur a Closer Look at Risks at Biodefense Labs (28.9.2007)

    In einem Biowaffen-Labor einer Universität in Texas gibt es Unfälle und Virus-Ausbrüche. Sind die Labore sicher genug?

  • The New York Times: Six Vials of Smallpox Discovered in Laboratory Near Washington (8.7.2014)

    In einem Lagerraum der National Institutes of Health in Bethesda (USA) werden sechs Glasfläschchen gefunden, die das Pockenvirus enthalten. Es war der zweite Vorfall innerhalb eines Monats, der den Missbrauch potenziell tödlicher Infektionserreger durch die Regierung aufdeckte.

  • Alison Young and Nick Penzenstadler, USA TODAY: Inside America's secretive biolabs (28.5.2015)

    Fläschchen mit Bioterror-Bakterien sind verschwunden. Labormäuse, die mit tödlichen Viren infiziert waren, sind entkommen, und wilde Nagetiere werden gefunden, die Nester mit Forschungsabfällen bauen. Rinder, die in Impfexperimenten einer Universität infiziert worden sind, werden wiederholt zum Schlachthof geschickt und ihr Fleisch wird für den menschlichen Verzehr verkauft. Ausrüstung, die Labormitarbeiter vor tödlichen Viren wie Ebola und der Vogelgrippe schützen sollte, hat wiederholt versagt.

  • Christina Lin: Biosecurity in question at US germ labs (6.4.2020)

    Labore, die mit tödlichen Keimen arbeiten, müssen besser reguliert werden. Ein Wettrüsten mit biologischen Waffen und der Verteidigung dagegen muss verhindert werden, denn die Unfälle in den Laboren bedrohen die öffentliche Gesundheit.

  • David Manheim and Gregory Lewis:
    High-risk human-caused pathogen exposure events from 1975-2016 (8.7.2022)

    Um das Risiko globaler biologischer Katastrophen, die auf menschliche Aktivitäten und nicht auf natürliche Ursachen zurückzuführen sind, besser zu verstehen, berichtet dieses Papier über 71 Vorfälle im Zeitraum 1975-2016, bei denen es entweder zu einer versehentlichen oder absichtlichen Freisetzung von hochinfektiösen, gefährlichen Krankheitserregern kommt.

  • Erik English, Bulletin of the Atomic Scientists: The rise of maximum containment laboratories (22.6.2023)

    Die tödlichsten Krankheiten der Welt werden in Laboren mit maximaler Abschirmung untersucht, deren Ursprung auf den ersten großen Ausbruch des Marburg-Virus in Europa zurückgeht. Die Zahl der Labore ist seit Anfang der 2000er Jahre deutlich gestiegen und im Zuge der COVID-19-Pandemie sind weitere Labore in Planung. Die Bio-Sicherheitsexpertin Filippa Lentzos beschäftigt sich mit den Risiken der Labore.

  • Stuart D Blacksell, Sandhya Dhawan, Marina Kusumoto, Khanh K Le, Kathrin Summermatter, Joseph O’Keefe, Joseph P Kozlovac, Salama S Almuhairi, Indrawati Sendow, Christina M Scheel, Anthony Ahumibe, Zibusiso M Masuku, Allan M Bennett, Kazunobu Kojima, David R Harper, Keith Hamilton:
    Laboratory-acquired infections and pathogen escapes worldwide between 2000 and 2021: a scoping review (12.12.2023)

    Spitze des Eisbergs: Mindestens 309 Infektionen und 16 entwichene Krankheitserreger infolge von Laborunfällen, auch hier (4.1.2024)

    Zwischen 2000 und 2021 sind wohl mindestens 16 Krankheitserreger aus Forschungslabors entwichen. Das ist aber weitem nicht alles und zahlenmäßig nur die Spitze des Eisbergs. Dabei wurden zehntausende Menschen infiziert.
    Siehe dazu die offiziellen Berichte über Laborunfälle.

 

2.2 Erste Patienten, erste Virus-Meldungen

 

2.3 Erste Arbeiten an Impfstoffen

Wenn es stimmt, dass das Interesse an der Gain-of-Function-Forschung daher rührt, dass man frühzeitig mit der Entwicklung von Impfstoffen beginnen wollte und dazu wissen musste, welcher Viren-Typ zukünftig vorhanden sein könnte, dann dürfte die Impfstoff-Entwicklung nicht erst dann begonnen haben, als alle Welt das neue Virus kannte, sondern sehr viel früher.

 

3. Gain-of-Function-Forschung

Wer die Aktivitäten von Virologen und Impfstoff-Entwicklern der letzten Jahre betrachtet, kommt an der Gain-of-Function-Forschung (GoF, deutsch: Funktionsverstärkung des Virus) nicht vorbei. Dabei werden an biologischen Organismen Veränderungen vorgenommen, die zum Erwerb neuer oder zur Verstärkung bestehender biologischer Phänotypen führen. Man will herausfinden,

  • ob zukünftig neue Viren oder Virus-Mutationen entstehen bzw. aus dem Tierreich überspringen könnten, die noch ansteckender und noch tödlicher sind als die bekannten Viren-Stränge,
  • ob diese Viren eine Pandemie verursachen können,
  • ob sich frühzeitig und schnell Impfstoffe dagegen entwickeln lassen,
  • ob die Viren Gegenmaßnahmen (Impfungen) überwinden oder umgehen können.

Zu diesem Zweck werden im Labor solche hochinfektiösen Viren mit gentechnischen Methoden hergestellt, auch Viren, die so kaum in der Natur durch Evolution entstehen könnten. Allerdings wird der gewünschte Zweck total verfehlt: kein Krankheitserreger und keine Krankheit werden verhindert und kein Medikament wird frühzeitig gegen eine Viruserkrankung entwickelt, bevor diese erstmals auftritt. Aber Gewinne und Umsätze der Impf-Industrie steigen massiv an und die Impfstoff-Entwicklung wird beschleunigt hin zu riskanteren Impf-Technologien (mRNA).

Die Arbeit zur Schaffung neuer Viren gilt als extrem risikoreich und gefährlich und darf deshalb nur in Laboratorien der höchsten Schutzstufe (Liste der BSL-4-Labore, Landkarte der Labore) durchgeführt werden; in Deutschland gibt es vier dieser Laboratorien, zwei in China (Wuhan, Harbin) und zehn in USA (Stand Juni 2021). Warnungen vor den Gefahren dieser Technologie werden nicht nur in der Medizin, sondern auch in den Spitzen der Regierungen und des Militärs diskutiert. Die Möglichkeit, ein gefährliches Virus im Labor herzustellen, beweist nicht, dass ein solches Virus auch im Tierreich ohne menschlichen Eingriff entstehen würde. Deshalb bezweifeln Experten, ob ‒ angesichts der hohen Risiken und des geringen Erkenntnisgewinns ‒ die Gain-of-Function-Forschung überhaupt durchgeführt werden sollte.

Die Gain-of-Function-Forschung muss beendet werden!
Unterzeichnen Sie die Petition!

Wer trotz aller gegenteiliger Nachweise darauf besteht, dass das Coronavirus natürlichen Ursprungs sei, tut das, damit die hochriskante Gain-of-Function-Forschung weiterhin betrieben werden kann ‒ es handelt sich um Scheindiskussionen und Ablenkungsmanöver. Virologen wie Christian Drosten sehen in der Diskussion um die Risiken der Gain-of-Function-Forschung eine Bedrohung ihrer Arbeitsmöglichkeiten und der Perspektiven ihres Berufsfeldes.

Eine Analyse des aktuellen Virus SARS-CoV-2 ergibt, dass das Spike-Protein und die Furin-Spalte die wesentlichen Konstruktionselemente sind, mit deren Hilfe das Virus die menschliche Zelle am ACE2-Rezeptor angreift und dort in die Zelle eindringt. Viele Tiere, die als Versuchstiere für entsprechende Experimente in Frage kommen, besitzen diesen ACE2-Rezeptor nicht. Also musste ein solches Tier, z.B. eine Maus, mit gentechnischen Methoden konstruiert werden.

  • Die Gain-of-Function-Forschung spielt für die Entstehung des Virus eine zentrale Rolle; s. dazu Erläuterungen im Newsletter Juli 2020.
  • National Institutes of Health (USA): Gain of Function Research

    Überblick über Veröffentlichungen der US-amerikanischen Behörden: Reports, Symposien, Analysen, Stellungnahmen.

  • Anthony S. Fauci, Gary J. Nabel and Francis S. Collins: A flu virus risk worth taking (30.12.2011)

    Die Leiter von US-Gesundheitsbehörden weisen auf die hohe Gefährlichkeit der Influenza-Viren hin und die Möglichkeit, dass durch Mutation noch gefährlichere Viren entstehen könnten. Angesichts dieser Unwägbarkeiten kann die Erzeugung eines potenziell gefährlichen Virus im Labor wichtige Informationen und Erkenntnisse liefern. Das ist die Begründung für die Gain-of-Function-Forschung, die von ihnen gefördert wird.

  • Elizabeth Hart:
    Arrogant scientists and dangerous 'gain-of-function' experiments – a letter to the US National Science Advisory Board for Biosecurity (NSABB) (22.10.2014)

    Der Nationale Wissenschaftliche Beirat für Biosicherheit (USA) wird vor der Herstellung von gefährlichen Viren im Labor gewarnt. Die Autorin legt dem NSABB ihre Sichtweise dar, u.a. die Besorgnis über die arrogante und verantwortungslose Haltung von Wissenschaftlern hinsichtlich der Herstellung potenziell tödlicher Krankheitserreger im Labor.

  • Potential Risks and Benefits of Gain-of-Function Research: Summary of a Workshop.
    Gain-of-Function Research: Background and Alternatives (13.4.2015)

    Die Virologie und auch das breitere Gebiet der Mikrobiologie stützen sich auf Studien, die den Gewinn oder Verlust von Funktionen beinhalten. Um die Rolle solcher Studien in der Virologie zu verstehen, gibt Dr. Kanta Subbarao vom Laboratory of Infectious Disease am National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) an den National Institutes of Health (NIH, USA) einen Überblick über die aktuellen wissenschaftlichen und technischen Ansätze bei der Erforschung pandemischer Stämme von Influenza- und Coronaviren.

  • National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine; Policy and Global Affairs; Committee on Science, Technology, and Law; Committee on Dual Use Research of Concern: Options for Future Management:
    Dual Use Research of Concern in the Life Sciences, als pdf

    Thema des Buches ist die Zweideutigkeit (Dual Use) der biologischen Forschung: einerseits die (friedlichen Zwecken dienende) Forschung mit dem Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse, Werkzeuge und Methoden zu finden, andererseits die (verbotene) Entwicklung von Biowaffen. Bis zu welchem Punkt der Forschung wird die Bio-Sicherheit gesteigert, und ab wann wird sie gefährdet?

  • Das Coronavirus enthält Gen-Bestandteile von Schlangen
  • W. Paul Duprex, Ron A. M. Fouchier, Michael J. Imperiale, Marc Lipsitch & David A. Relman:
    Gain-of-function experiments: time for a real debate (12.2014)

    Fünf Experten diskutieren über Chancen und Risiken der Gain-of-Function-Forschung.

  • S. Schultz-Cherry, R. J. Webby, R. G. Webster, A. Kelso, I. G. Barr, J. W. McCauley, R. S. Daniels, D. Wang, Y. Shu, E. Nobusawa, S. Itamura, M. Tashiro, Y. Harada, S. Watanabe, T. Odagiri, Z. Ye, G. Grohmann, R. Harvey, O. Engelhardt, D. Smith, K. Hamilton, F. Claes, G. Dauphin:
    Influenza Gain-of-Function Experiments: Their Role in Vaccine Virus Recommendation and Pandemic Preparedness (12.2014)

    Die Gain-of-Function (GoF)-Forschung an Vogelgrippe-Viren hat dazu beigetragen, den Produktionsprozess von Impfstoffen zu gestalten - von der Auswahl der Impfstoffkandidaten bis hin zur Herstellung und Bevorratung von Impfstoffen für die Vorbereitung einer Pandemie.

  • Vineet D Menachery, Rachel L Graham, and Ralph S Baric:
    Jumping species ‒ a mechanism for coronavirus persistence and survival (4.2017)

    In dieser Studie wird die Notwendigkeit der Gain-of-Function-Forschung begründet: die zoonotische Übertragung neuartiger Viren, also die direkte Übertragung von Viren auf den Menschen, stellt eine erhebliche Bedrohung für die globale öffentliche Gesundheit dar. Im Labor müsse deshalb untersucht werden, welche noch gefährlicheren Viren künftig möglich sind.

  • Eckard Wimmer: Synthetic Biology, Dual Use Research, and Possibilities for Control (23.3.2018)

    Es ist möglich, Viren im Labor herzustellen, sei es als Modifikation vorhandener Viren oder die Konstruktion eines neuen Virus, das Krankheiten im Menschen verursachen kann: synthetische Biologie. Erwähnt werden der Milzbrandanschlag im Jahr 2001 kurz nach der Zerstörung des World Trade Center und die Entwicklung eines synthetischen Poliovirus, erstmals im Jahr 2002 beschrieben.

  • Marc Lipsitch: Why Do Exceptionally Dangerous Gain-of-Function Experiments in Influenza? (28.8.2018)

    Der Autor plädiert gegen die außerordentlich gefährlichen gain-of-function-Experimente, die darauf abzielen, potenziell pandemische und neuartige Influenzastämme zu erzeugen, z. B. durch Verbesserung der Luftübertragbarkeit hochvirulenter Vogelgrippestämme in Säugetieren. Diese Frage wurde in den letzten 5 Jahren intensiv diskutiert. Experimente zur Erzeugung potenzieller Pandemieerreger bergen Sicherheitsrisiken, die weit über den Experimentator oder das Labor, das sie durchführt, hinausgehen. Eine versehentliche Freisetzung könnte zu einer globalen Verbreitung eines virulenten Virus führen, ein Biosicherheitsvorfall von nie zuvor gesehenem Ausmaß.

  • David E. Martin, M-CAM: The Fauci/COVID-19 Dossier, auch hier (1.2021)

    Seit 2002 wurden über 5.100 Patente auf das Genom, die Impfstoffe und den Nachweis des Coronavirus angemeldet. Das ist alarmierend, weil man keine Patente auf etwas anmeldet, das man nicht zu vermarkten gedenkt. Diese Patente werden hier gelistet.

    Unternehmen und Pharmaunternehmen betreiben Lobbyarbeit, damit bestimmte Leute gewählt werden. Sobald sie gewählt und Abgeordnete sind, lassen sie eine enorme Menge an Geld in die verschiedenen NIH-Programme fließen. Im Falle des NIAID sind seit Faucis Amtsantritt im Jahr 1984 191 Milliarden US-Dollar durch seine Finger geflossen. Ist das so, weil er erfolgreich ist? Nein, denn unter seiner Leitung haben Allergien und Infektionskrankheiten um das 60-fache zugenommen. Trotzdem ist er immer noch Direktor einer gescheiterten Gesundheitsbehörde, die 191 Milliarden Dollar erhalten hat, um ein Problem zu lösen, das von Jahr zu Jahr schlimmer wird.

    Wenn die US-Gesundheitsbehörden ein Unternehmen wären, hätte man ihn gefeuert. Das Problem ist, dass es sich nicht um ein Unternehmen handelt. Es ist eine Geldwaschanlage. Sie schleust öffentliche Gelder durch die Hände einer Bundesbehörde in die Forschungslabors der Regierung. Die dort erzielten Ergebnisse werden dann den Pharmaunternehmen als Lizenz überlassen, denselben Pharmaunternehmen, die dafür bezahlt haben, dass die gewünschten Leute überhaupt erst ins Amt kommen. Das Forschungs-Risiko ist öffentlich, und die Gewinne fallen privat an.

  • TrialSite: Origins of the Pandemic are Elusive & Timeline Reveals Glimpse into Path to Better Tomorrow (5.7.2021)

    Zeitleiste von Ereignissen der Gain of Function (GoF)-Forschung in den USA und anderen Ländern. Die Gesellschaft, auch Wissenschaft, Pharmaunternehmen und Militär, muss unbedingt auf die Risiken hingewiesen werden.

  • Jesse D Bloom:
    Recovery of Deleted Deep Sequencing Data Sheds More Light on the Early Wuhan SARS-CoV-2 Epidemic (16.8.2021)

    Zusammenfassung des Autors:
    Der Ursprung und die frühe Ausbreitung von SARS-CoV-2 ist nach wie vor ein großes Geheimnis. Hier identifiziere ich einen Datensatz mit SARS-CoV-2-Sequenzen aus der Frühphase der Wuhan-Epidemie, der aus dem Sequence Read Archive der NIH gelöscht wurde. Ich stelle die gelöschten Dateien aus der Google Cloud wieder her und rekonstruiere Teilsequenzen von 13 frühen Epidemieviren. Die phylogenetische Analyse dieser Sequenzen im Kontext der sorgfältig kommentierten bestehenden Daten unterstützt die Idee, dass die Sequenzen vom Huanan Seafood Market nicht vollständig repräsentativ für die Viren in Wuhan zu Beginn der Epidemie sind. Stattdessen enthielt der Vorläufer der derzeit bekannten SARS-CoV-2-Sequenzen wahrscheinlich drei Mutationen im Vergleich zu den Marktviren, die ihn den Fledermaus-Coronavirus-Verwandten von SARS-CoV-2 ähnlicher machten.

    In einem Vanity Fair-Beitrag werden die Hintergründe der Studie erläutert:
    Blooms Arbeit ist das Ergebnis einer Detektivarbeit, die er unternommen hat, nachdem ihm aufgefallen war, dass eine Reihe von frühen SARS-CoV-2-Genomsequenzen, die in einer veröffentlichten Arbeit aus China erwähnt wurden, spurlos verschwunden waren. Diese Sequenzen, die die Nukleotide abbilden, die einem Virus seine einzigartige genetische Identität verleihen, sind der Schlüssel, um herauszufinden, wann das Virus entstanden ist und wie es sich entwickelt haben könnte. Für Bloom war das Verschwinden der Sequenzen ein Hinweis darauf, dass die chinesische Regierung versuchen könnte, Beweise für die frühe Ausbreitung der Pandemie zu verbergen. Bei der Zusammenstellung von Hinweisen stellte Bloom fest, dass das NIH selbst die Sequenzen auf Wunsch der Forscher in Wuhan aus seinem eigenen Archiv gelöscht hatte. Nun hoffte er, dass Fauci und sein Chef, NIH-Direktor Francis Collins, ihm helfen könnten, weitere gelöschte Sequenzen zu finden, die Licht in das Geheimnis bringen könnten.

  • Organic Consumers Association: ‘Gain-of-Function’ Hall of Shame (1.10.2020)

    Überblick über die wichtigsten Akteure im GoF-Business: Christian ‘Chris’ Hassell, Robert Kadlec, Ralph Baric, Peter Daszak, David R. Franz, Shi Zhengli, Anthony Fauci, Bill Gates, Scott Dowell.

  • National Institutes of Health (USA): Research Involving Enhanced Potential Pandemic Pathogens

    Whitewash: Are US Government Health institutions engaged in a massive gain-of-function cover-up? (22.10.2021)

    Es wird viel (zu viel?) über Gain of Function diskutiert, und die US-Gesundheitsbehörden, die das stört, haben einen neuen Begriff entwickelt: Gain of Function heißt jetzt Enhanced Potential Pandemic Pathogens (ePPP, verstärkte potenzielle Pandemieerreger).

  • Cicero: Wissenschaftler fordern Stopp gefährlicher Experimente mit Viren (23.2.2022)

    Forscher aus Deutschland, den USA und anderen Ländern unterzeichnen eine eindringliche Warnung vor biotechnologischen Experimenten mit pandemiefähigen Viren. Sie unterstützen damit den Hamburger Physikprofessor Roland Wiesendanger, der die deutsche Öffentlichkeit vor den Gefahren der Gain-of-function-Forschung gewarnt hat.

  • Spotlight on Justice // Stop the Research + Funding

    Stopp Gain of Function: Protest gegen Gain of Function und gegen die Arbeit von Ralph Baric.

 

3.1 Maus erhält ACE2-Rezeptor

Erreger, die in einem Tier siedeln, können die Artengrenze nicht so einfach überspringen. Der Wirt, der das Ziel bildet (hier: der Mensch), muss einen passenden Rezeptor haben, an dem der Erreger andockt. Wenn es aber gelingt, im Ziel-Organismus durch genetische Manipulation den erforderlichen Rezeptor einzubauen, dann wird dieser Organismus empfänglich für den Erreger.

Nachdem ein Virus konstruiert ist, das Menschen infizieren kann, muss diese Fähigkeit getestet werden ‒ natürlich an einem Tier, denn Menschen stehen für solche Experimente aus ethischen Gründen nicht zur Verfügung. Also wird eine Maus genetisch so umgebaut, dass sie für ein Virus, das auf den ACE2-Rezeptor des Menschen (hACE2) angepasst war, empfänglich ist. Diese genetisch veränderte Maus kann zudem nicht nur für Testzwecke, sondern auch für die serielle Passage und damit für weitere Gain-of-Function verwendet werden.

  • Lili Kuo, Gert-Jan Godeke, Martin J. B. Raamsman, Paul S. Masters and Peter J. M. Rottier:
    Retargeting of Coronavirus by Substitution of the Spike Glycoprotein Ectodomain: Crossing the Host Cell Species Barrier (2.2000)

    Coronaviren haben allgemein wenige Möglichkeiten, von einer Spezies zu einer anderen überzuspringen. In dieser zellbiologischen Studie aus den Niederlanden wird gezeigt, wie aus Maus- und Katzenviren ein chimäres Virus konstruiert werden konnte, das nur noch Katzen, aber nicht mehr Mäuse infizieren kann.

  • Ralph S. Baric and Amy C. Sims: Humanized mice develop coronavirus respiratory disease (31.5.2005)

    Caroline Lassnig, Carlos M. Sanchez, Monika Egerbacher, Ingrid Walter, Susanne Majer, Thomas Kolbe, Pilar Pallares, Luis Enjuanes, and Mathias Müller:
    Development of a transgenic mouse model susceptible to human coronavirus 229E (26.5.2005)

    Das Coronavirus verursacht bisher relativ harmlose Atemwegs-Infektionen, und die Virus-Ausbreitung geschieht langsam. Aber Coronaviren können leicht den Wirt (das Lebewesen, in dem sie sich ausbreiten) wechseln und eventuell zum Menschen kommen. Um die Möglichkeit zu testen, dass der Mensch vom Coronavirus infiziert werden könnte, wird eine Maus benötigt, die den zum Virus passenden Rezeptor eines Menschen besitzt. Diese Maus wird gentechnisch hergestellt.

  • Xiu-Hong Yang, Wei Deng, Zan Tong, Yan-Xia Liu, Lian-Feng Zhang, Hua Zhu, Hong Gao, Lan Huang, Ya-Li Liu, Chun-Mei Ma, Yan-Feng Xu, Ming-Xiao Ding, Hong-Kui Deng, Chuan Qin:
    Mice transgenic for human angiotensin-converting enzyme 2 provide a model for SARS coronavirus infection (10.2007)

    Für Experimente mit SARS-Viren, speziell dem SARS-Coronavirus SARS-CoV, wird ein Versuchstier, eine Maus, benötigt und mit gentechnischen Methoden hergestellt, das den ACE2-Rezeptor des Menschen (hACE2) in sich trägt. In der Studie wird beschrieben, dass es gelungen ist, den ACE2-Rezeptor an vielen Stellen im Mauskörper einzubauen: Lunge, Herz, Niere, Darm, Blutgefäße, Gehirn. Damit wurde ein wichtiges Hilfsmittel, das Maus-Modell, geschaffen, um Impfstoffe und antivirale Medikamente im Tierversuch zu testen.

  • Feng-Liang Liu, Kaixin Wu, Jiaoyang Sun, Zilei Duan, Xiongzhi Quan, Junqi Kuang, Shilong Chu, Wei Pang, Han Gao, Ling Xu, Ying-Chang Li, Hai-Lin Zhang, Xue-Hui Wang, Rong-Hua Luo, Xiao-Li Feng, Hans R Schöler, Xinwen Chen, Duanqing Pei, Guangming Wu, Yong-Tang Zheng, Jiekai Chen:
    Rapid generation of ACE2 humanized inbred mouse model for COVID-19 with tetraploid complementation (2.2021)

    Mäuse und Ratten sind am besten als Versuchtiere für Experimente mit dem ACE2-Rezeptor geeignet, weisen jedoch von Natur aus nicht die ACE2-Variante des Menschen (hACE2) auf. Allerdings muss die genetische Veränderung präzise sein und kann nicht dem Zufall überlassen sein. In dieser Studie wird eine schnelle Methode zur Erzeugung der transgenen Mäuse beschrieben, die den hACE2-Rezeptor an Lunge, Niere, Hoden und Darm tragen.

 

3.2 Frettchen und die serielle Passage

Mit Frettchen wird die serielle Passage entwickelt und dadurch der Grundstein für die Gain-of-Function-Forschung gelegt. Man infiziert ein Tier und sieht in den Ausscheidungen des Tieres nach, ob und in welcher Weise der Erreger verändert (mutiert) wurde. Gibt es einen neuen Erreger, dann wird damit eine Infektion bei einem anderen Tier herbeigeführt. Und so weiter.

 

3.3 Virus-Analyse

Da es keine Beschreibung der Aktivitäten im Labor in Wuhan gibt, sind Virologen in aller Welt darauf angewiesen, das fertige Virus genau zu analysieren. Anhand dieser Analyse können Infektiosität und Pathogenität untersucht werden, und es kann abgeschätzt werden, wie wahrscheinlich das Virus in freier Wildbahn (das Virus wird dann als Wildtyp bezeichnet) entstanden sein kann und wie wahrscheinlich es ist, dass das Virus im Labor konstruiert wurde.

  • siehe dazu auch die Arbeiten der Chef-Virologin Zheng-Li Shi in Wuhan.
  • Prashant Pradhan, Ashutosh Kumar Pandey, Akhilesh Mishra, Parul Gupta, Praveen Kumar Tripathi, Manoj Balakrishnan Menon, James Gomes, Perumal Vivekanandan, Bishwajit Kundu:
    Uncanny similarity of unique inserts in the 2019-nCoV spike protein to HIV-1 gp120 and Gag, auch hier, als pdf: _1_ _2_ (31.1.2020)

    Die Studie wurde am 2.2.2020 (vermutlich nach massivem Druck auf die Autoren) von ihnen zurückgezogen. Zwei Kommentatoren finden das gut, nennen aber keine inhaltlichen Einwände gegen die Studie.

    Kommentare:

    In dieser indischen Studie wird anhand der Genomanalyse festgestellt, dass das aktuelle Corona-Virus wahrscheinlich im Labor hergestellt wurde. Die Autoren finden 4 Bestandteile im Spike-Glykoprotein, die einzigartig sind und in anderen Coronaviren nicht vorhanden sind. Aminosäurereste in allen 4 Einfügungen weisen Identität oder Ähnlichkeit mit denen im HIV-1-gp120 oder HIV-1-Gag auf. Diese Einfügungen sind nicht zufällig entstanden, und ihr Zweck ist es, die Rezeptorbindungsstelle zu bilden.

    Die Evolution und Pathogenität des neuen Coronavirus mit wichtigen Auswirkungen auf dessen Diagnose werden beleuchtet. Das neue Virus hat Ähnlichkeiten mit dem SARS-Virus, und es wurde vermutlich aus Letzterem heraus entwickelt. Es wird auch eine Ähnlichkeit zum HI-Virus (HIV) gefunden.

  • Chengxin Zhang, Wei Zheng, Xiaoqiang Huang, Eric W. Bell, Xiaogen Zhou, and Yang Zhang:
    Protein Structure and Sequence Reanalysis of 2019-nCoV Genome Refutes Snakes as Its Intermediate Host and the Unique Similarity between Its Spike Protein Insertions and HIV-1 (22.3.2020)

    Zwischen den Fledermaus-Viren und dem Virus SARS-CoV-2 muss es einen Zwischenwirt geben, aber welchen? Anhand der Genom-Analyse werden das Malaiische Schuppentier (Manis javanica), Schleichkatzen (Paguma larvata), der Marderhund (Nyctereutes procyonoides) und der Chinesische Sonnendachs (Melogale moschata) näher betrachtet.

  • Da-Yuan Chen, Devin Kenney, Chue Vin Chin, Alexander H. Tavares, Nazimuddin Khan, Hasahn L. Conway, GuanQun Liu, Manish C. Choudhary, Hans P. Gertje, Aoife K. O’Connell, Darrell N. Kotton, Alexandra Herrmann, Armin Ensser, John H. Connor, Markus Bosmann, Jonathan Z. Li, Michaela U. Gack, Susan C. Baker, Robert N. Kirchdoerfer, Yachana Kataria, Nicholas A. Crossland, Florian Douam, Mohsan Saeed:
    Role of spike in the pathogenic and antigenic behavior of SARS-CoV-2 BA.1 Omicron (14.10.2022)

    Daily Caller: Fauci-Funded Scientist Engineers New COVID-19, Deadlier Than Omicron, In Boston Lab (18.10.2022)

    Wissenschaftler der Universität Boston (USA) entwickeln eine neue Version des Coronavirus, die weitaus tödlicher ist als der z.Zt. dominante Omikron-Stamm. Sie extrahieren das Spike-Protein aus der Omikron-Variante und fügen es dem ursprünglichen Virus-Stamm hinzu. Anschließend werden Labormäuse damit infiziert: 80% der Mäuse sterben. Ein großer Erfolg!?

  • Valentin Bruttel, Alex Washburne, Antonius VanDongen:
    Endonuclease fingerprint indicates a synthetic origin of SARS-CoV-2 (20.10.2022)

    Kommentar (24.10.2022)

    Es wurden bestimmte Merkmale im Genom des Virus identifiziert, die mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine synthetische (Labor-)Herstellung sprechen. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die Konzentration dieser stillen Mutationen an den Restriktionsstellen durch zufällige Evolution entstanden ist. [...] Unsere Ergebnisse deuten stark auf einen synthetischen Ursprung von SARS-CoV2 hin.

 

3.4 Die EU-Kommission wird gewarnt

In einem Brief warnt die Stiftung für Impfstoff-Forschung Ende 2013 die EU-Kommission vor der Fortsetzung der Gain-of-Function-Forschung. Leider vergeblich.

 

3.5 USA beenden die Forschung

Im Jahr 2014 beenden die USA offiziell die Gain-of-Function-Forschung, weil damit zu hohe Risiken verbunden sind. Aber insgeheim wird die Förderung der Arbeiten in China über die EcoHealthAlliance fortgesetzt, vermutlich veranlasst durch Anthony Fauci und die National Institutes of Health und ohne Wissen des Weißen Hauses.

 

3.6 Patentierte Gensequenz im Virus

Es handelt sich nur um ein Detail, aus dem die enge Verzahnung von Virus-Forschung, Impfstoff-Entwicklung und Virus-Entstehung deutlich wird. Und es ist ein Anlass, darüber nachzudenken, wie neue, gefährliche Viren entstehen.

  • Bancel et al.: United States Patent US 9,587,003 B2, auch hier: _1_, _2_ _3_ (7.3.2017)

    Patentinhaber dieses Virus ist (u.a.) Stéphane Bancel, Vorstandsvorsitzender (CEO) des Impfstoffherstellers Moderna. Das Patent wurde am 4.2.2016 beantragt. Das Virus, das in dem Patent auf 304 Seiten beschrieben wird, enthält dieselbe Gensequenz wie das Coronavirus.

  • Balamurali K. Ambati, Akhil Varshney, Kenneth Lundstrom, Giorgio Palú, Bruce D. Uhal, Vladimir N. Uversky and Adam M. Brufsky:
    MSH3 Homology and Potential Recombination Link to SARS-CoV-2 Furin Cleavage Site, auch hier (21.2.2022)

    Kommentar: Scientists Discover DNA Chunk in COVID That Matches Moderna Patented Sequence from Before Pandemic, auch hier (6.3.2022)

    In der Studie wird behauptet, dass eine Sequenz im Spike-Protein des Corona-Virus entdeckt wurde, die zu 100 % mit einer modifizierten Messenger-RNA-Sequenz (mmRNA) übereinstimmt und in keinem Virus gefunden wurde, das tierischen Ursprungs ist. Auf Seite 3 der Studie steht: Das Fehlen von CTCCTCGGGCGGCACGTAG in einem eukaryotischen oder viralen Genom in der BLAST-Datenbank macht Rekombination in einem Zwischenwirt eine unwahrscheinliche Erklärung für sein Vorhandensein in SARS-CoV-2. Diese Sequenz wurde 2016 von Moderna patentiert. Das könnte der entscheidende Hinweis darauf sein, dass das Virus im Rahmen der Gain-of-Function-Forschung entstanden ist. Natürlich sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Ergebnisse zu verifizieren.

    Bei der von Moderna patentierten Gensequenz handelt es sich um eine 19-Nukleotid-Sequenz des menschlichen Gens MSH3; es ist ein DNA-Reparatur-Gen. Nun hat sich herausgestellt, dass diese Gensequenz Teil der Furin-Spaltstelle im Spike-Protein des SARS-CoV-2 ist, die dem Virus Zugang zu menschlichen Zellen verschafft. Nukleotide kodieren für bestimmte Aminosäuren. Das MSH3-Gen arbeitet mit dem Teil des Immunsystems zusammen, der für die Krebsbekämpfung zuständig ist, und repariert geschädigte Zellen. Dieser Weg wurde als Methode für neue Krebsbehandlungen gewählt.

  • Moderna CEO on Russia invading Ukraine, new COVID variant (Video, 24.2.2022)

    Der Moderna-CEO Stéphane Bancel wird im Interview zu dem geschäftlichen Erfolg seines Unternehmens befragt und erläutert ab Minute 7:50: Dass es [das Virus] aus einem Labor stammt, ist möglich. Menschen machen Fehler. Es ist möglich, dass das Labor in Wuhan in China an der Verbesserung von Viren oder der Veränderung von Genen gearbeitet hat und es dann einen Unfall gab, bei dem sich jemand im Labor infiziert hat, was sich auf Familie und Freunde auswirkte. Das ist möglich. Die Wissenschaftler werden prüfen, ob das Coronavirus einen von Moderna patentierten Abschnitt enthält.

  • siehe auch: so stellt sich Stéphane Bancel den künftigen Impfstoff vor.

 

3.7 Gain of Function: Fortsetzung

Damit die Gain-of-Function-Forschung in USA, China und anderen Ländern ungestört fortgesetzt werden kann, werden gelegentlich Studien produziert, die die Zoonose-Theorie aufwärmen. Wenn ein solches Virus dann in Umlauf gerät, wird die WHO vermutlich wieder eine Pandemie erklären. Darauf ist man vorbereitet.

 

4. Die WHO untersucht

WHO-Chef
Ghebreyesus
Bildquelle: flickr

Untersuchungskommissionen sollen dem Verdacht nachgehen, das Virus könne aus dem Labor in Wuhan (China) kommen. Leider beeinflusst die Volksrepublik China die Zusamensetzung der WHO-Untersuchungskommission, die Anfang 2021 nach China reist, zeigt dann dennoch wenig Kooperationsbereitschaft, sodass es nur geringe Chancen für belastbare Fakten zur Virus-Herkunft gibt. Und die Experten der WHO haben kein Interesse an einer gründlichen Untersuchung, denn sie glauben an den direkten Übergang vom Tier zum Menschen, auch wenn sie dafür keinen Beweis finden.

 

4.1 Die Lancet-Untersuchungskommission

The Lancet COVID-19 Commissioners, Task Force Chairs, and Commission Secretariat, Jeffrey D Sachs, Salim Abdool Karim, Lara Aknin, Joseph Allen, Kirsten Brosbøl, Gabriela Cuevas Barron, Peter Daszak, María Fernanda Espinosa, Vitor Gaspar, Alejandro Gaviria, Andy Haines, Peter Hotez, Phoebe Koundouri, Felipe Larraín Bascuñán, Jong-Koo Lee, Muhammad Pate, Paul Polman, Srinath Reddy, Ismail Serageldin, Raj Shah, John Thwaites, Vaira Vike-Freiberga, Chen Wang, Miriam Khamadi Were, Lan Xue, Min Zhu, Chandrika Bahadur, Maria Elena Bottazzi, Yanis Ben Amor, Lauren Barredo, Ozge Karadag Caman, Guillaume Lafortune, Emma Torres, Ismini Ethridge, Juliana G E Bartels:
Lancet COVID-19 Commission Statement on the occasion of the 75th session of the UN General Assembly (10.10.2020)

Die Lancet-Covid-19-Kommission unter der Leitung von Jeffrey Sachs erstattet der UNO-Vollversammlung einen Sachstandsbericht. Auch hier ist es wichtig, den Virus-Ursprung im Labor als Verschwörungstheorie zurückzuweisen. Als Nachweis für die Behauptung, das Virus sei direkt vom Tier auf den Menschen übergesprungen, wird aber lediglich auf die Studie The proximal origin of SARS-CoV-2 (s.u.) verwiesen, in der die Vermutung vertreten wurde, die Labor-These sei wenig wahrscheinlich, könne aber nicht ausgeschlossen werden (s. auch Newsletter vom April 2020).

  • Kristian G. Andersen, Andrew Rambaut, W. Ian Lipkin, Edward C. Holmes & Robert F. Garry:
    The proximal origin of SARS-CoV-2 (17.3.2020)

    Emily Kopp, U.S.Right to Know: Visual timeline: ‘Proximal Origin’ (6.12.2023)

    In ihrem Brief an die renommierte Wissenschaftszeitschrift Nature behaupten Andersen und weitere Autoren, dass die überwiegende Wahrscheinlichkeit für die zoonotische These, also für die direkte Übertragung des Virus vom Tier zum Menschen spreche. Beweise legen sie allerdings nicht vor. Und sie gehen noch weiter: Unsere Analysen zeigen eindeutig, dass es sich bei SARS-CoV-2 nicht um ein Laborkonstrukt oder ein gezielt manipuliertes Virus handelt.

    Dieser Brief ist einer der meistzitierten Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften. Er wurde generell als Beleg für die Zoonose-Theorie gesehen.

    Spätere Untersuchungen zeichnen die Entstehung des Nature-Beitrags nach und zeigen, dass die Behauptungen in dem Brief an Nature frei erfunden bzw. wissenschaftliche Fälschungen sind mit dem Ziel, die Labor-These zu diskreditieren.

  • Kritik des Beitrags:
    China owns Nature magazine’s ass: Debunking The proximal origin of SARS-CoV-2 claiming COVID-19 definitely wasn’t from a lab (19.3.2020)
  • Jeffrey D. Sachs: Finding the Origins of COVID-19 and Preventing Future Pandemics (22.6.2021)

    Der Leiter der Lancet-Untersuchungskommission stellt nun fest: es ist unter US-Wissenschaftlern bekannt und in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben, dass das US-Gesundheitsinstitut genetische Forschung an SARS-ähnlichen Viren unterstützt hat. Die Hypothese einer laborbedingten Freisetzung des Virus muss untersucht werden.

  • Gabe Kaminsky, Washington Examiner:
    Top virologists who changed tune on COVID-19 lab leak theory received millions in NIH grants (2.3.2023)

    Kristian G. Andersen und Robert F. Garry, Autoren der Studie vom 17.3.2020, sagten zunächst, sie hätten den Verdacht, dass das COVID-Virus in einem Labor erzeugt wurde. Später machten sie plötzlich eine Kehrtwendung und sagten, nein, das könne nicht sein. Dann erhielten sie plötzlich vom US-Gesundheitsinstitut NIAID (Leitung: Anthony Fauci) Zuschüsse für ihre Forschungsarbeit in Höhe von 25,2 Millionen Dollar für den Zeitraum 2020-2022, nachdem sie ihre neuen Meinungen öffentlich gemacht hatten.

    Wurden Andersen und Garry von Fauci belohnt bzw. bestochen, damit sie die Labor-Theorie zurückweisen?

  • Emily Kopp, US Right to Know:
    Congressional memo: Virologists drafted article against the lab leak theory on behalf of Wellcome Trust, NIH (5.3.2023)

    Francis Collins, Leiter der National Institutes of Health, und Jeremy Farrar, Leiter des Wellcome Trust, organisierten die Studie The proximal origin ..., um die Labor-Theorie endgültig aus der Welt zu schaffen. Sie hatten damit ein Zeitlang Erfolg. Farrar wurde inzwischen als Leitender Wissenschaftler in die WHO berufen.

 

4.2 WHO-Expertengruppe

Im Auftrag der WHO hat im Januar - Februar 2021 eine Expertengruppe unter der Leitung von Peter Ben Embarek das Labor in Wohan besucht, um den Ursprung des Virus zu ergründen. Leider blockierte die chinesische Regierung anfangs die Einreise der Experten. Sie konnten erst nach Überwindung einiger Hindernisse China und das Labor in Wuhan besuchen. Wollte die chinesische Regierung etwas verbergen?

Peter Ben
Embarek

Kommentare:

Auch nach dem neuesten Bericht der WHO zum Ursprung der Pandemie ist die Welt nicht schlauer. Die Expertengruppe unter Leitung von Ben Embarek stellt lediglich Vermutungen an: das Virus sei wahrscheinlich von Fledermäusen über Zwischenwirte zum Menschen gelangt. Die These, dass das Virus aus Versehen aus einem Virenlabor entwich und sich verbreitete, gilt dagegen als extrem unwahrscheinlich.

 

4.3 WHO-Expertenrat

Die WHO bildet eine Scientific Advisory Group for the Origins of Novel Pathogens (SAGO), also eine Gruppe von Experten zur Untersuchung der Virus-Herkunft.

 

5. Zheng-Li Shi

Zheng-Li Shi

Zheng-Li Shi ist die Direktorin des Zentrums für neu auftretende Infektionskrankheiten im Institut für Virologie in Wuhan (China). Manche nennen sie die Fledermaus-Frau, und sie steht im Zentrum des Interesses über die Herkunft des Virus. Sie hat besonders profitiert von der Zusammenarbeit zwischen USA und China bei der Gain-of-Function-Forschung und von der finanziellen Forschungsförderung durch die USA. Sie hat Fledermäuse in Höhlen gesammelt, die Fledermaus-Viren untersucht und gentechnisch verändert, und sie hat dadurch neue Viren geschaffen. Aber sie bestreitet, dass das aktuelle Virus SARS-CoV-2 aus ihrem Labor stammt.

Recherchen haben ergeben, dass sie mit dem chinesischen Militär zusammenarbeitet. Sie bestreitet das.

  • World Society for Virology: Zhengli Shi, Lebenslauf, Veröffentlichungen
  • Wuhan Institute Of Virology, Chinese Academy Of Sciences, informiert:
    Prof. SHI Zhengli elected a fellow of the American Academy of Microbiology (3.8.2019)

    Die chinesische Fledermaus-Viren-Forscherin wird geehrt durch die Ernennung zum Mitglied der US-Amerikanischen Akademie für Mikrobiologie.

  • Xing-Yi Ge, Jia-Lu Li, Xing-Lou Yang, Aleksei A. Chmura, Guangjian Zhu, Jonathan H. Epstein, Jonna K. Mazet, Ben Hu, Wei Zhang, Cheng Peng, Yu-Ji Zhang, Chu-Ming Luo, Bing Tan, Ning Wang, Yan Zhu, Gary Crameri, Shu-Yi Zhang, Lin-Fa Wang, Peter Daszak & Zheng-Li Shi:
    Isolation and characterization of a bat SARS-like coronavirus that uses the ACE2 receptor (30.10.2013)

    Erstmals ist es den Autoren gelungen, ein Sars-ähnliches Coronavirus einer Fledermaus zu isolieren, das fähig ist, sich direkt an eine menschliche Zelle anzudocken. Daraus schliessen sie, dass ein Zwischenwirt für eine menschliche Infektion nicht zwingend notwendig ist.

  • Vineet D Menachery, Boyd L Yount Jr, Kari Debbink, Sudhakar Agnihothram, Lisa E Gralinski, Jessica A Plante, Rachel L Graham, Trevor Scobey, Xing-Yi Ge, Eric F Donaldson, Scott H Randell, Antonio Lanzavecchia, Wayne A Marasco, Zhengli-Li Shi & Ralph S Baric:
    A SARS-like cluster of circulating bat coronaviruses shows potential for human emergence (9.11.2015)

    Kommentar von Declan Butler:
    Engineered bat virus stirs debate over risky research, auch hier (12.11.2015)

    In dieser Studie aus dem Viren-Labor in Wuhan wird die erfolgreiche Herstellung eines besonderen Virus bekannt gegeben:
    Wir haben ein chimäres Virus generiert und charakterisiert, das den Spike des Fledermaus-Coronavirus SHC014 in einem mausadaptierten SARS-CoV-Backbone exprimiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Viren der Gruppe 2b, die den SHC014-Spike in einem Wildtyp-Backbone kodieren, mehrere Orthologe des SARS-Rezeptors 'humanes Angiotensin-Converting-Enzym II' (ACE2) effizient nutzen können und sich in primären menschlichen Atemwegszellen effizient replizieren.
    (Chimäre nennt man in Medizin und Biologie einen Organismus, der aus genetisch unterschiedlichen Zellen bzw. Geweben aufgebaut ist, die ggf. von Mensch und Tier stammen. Ein solches Mischwesen stellt dennoch ein einheitliches Individuum dar.)

    Die Autoren beschreiben die hochinfektiöse Natur des von ihnen geschaffenen Virus, denn das Virus kann in die epithelialen Atemwege eines Menschen über den ACE2-Rezeptor gelangen. Die Autoren und der Kommentator weisen auf die hohen Risiken eines solchen Erregers hin und betonen, dass es keine wirksamen Therapeutika oder Impfstoffe gibt.

  • Foto von 2 Fledermäusen, die an der Decke einer Höhle hängenFledermäuse
  • Xing-Yi Ge, Ning Wang, Wei Zhang, Ben Hu, Bei Li, Yun-Zhi Zhang, Ji-Hua Zhou, Chu-Ming Luo, Xing-Lou Yang, Li-Jun Wu, Bo Wang, Yun Zhang, Zong-Xiao Li & Zheng-Li Shi:
    Coexistence of multiple coronaviruses in several bat colonies in an abandoned mineshaft (2.2016)

    Fledermäuse aus einem verlassenen Minenschacht im Kreis Mojiang, Provinz Yunnan, China, tragen verschiedene Coronaviren in sich, die im Labor untersucht und identifiziert werden. Darunter sind Viren, die Ähnlichkeiten aufweisen mit den Viren, die das Schwere Akute Respiratorische Syndrom (SARS) der Jahre 2002-2003 auslösten.

  • Xing-Lou Yang, Ben Hu, Bo Wang, Mei-Niang Wang, Qian Zhang, Wei Zhang, Li-Jun Wu, Xing-Yi Ge, Yun-Zhi Zhang, Peter Daszak, Lin-Fa Wang, and Zheng-Li Shi:
    Isolation and Characterization of a Novel Bat Coronavirus Closely Related to the Direct Progenitor of Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus, auch hier: _1_ _2_ (15.3.2016)

    In der Studie wird über ein neuartiges Fledermaus-Coronavirus berichtet, das dem SARS-Virus in der Genomsequenz sehr viel ähnlicher ist als andere bisher berichtete Viren, insbesondere in seinem S-Gen. Studien zum Zelleintritt und zur Anfälligkeit zeigten, dass dieses Virus ACE2 als Rezeptor nutzen und tierische und menschliche Zelllinien infizieren kann.

  • David Cyranoski: Inside the Chinese lab poised to study world's most dangerous pathogens (23.2.2017)

    Das Labor in Wuhan steht kurz vor der Freigabe für die Arbeit mit den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bis 2025 sollen in der Volksrepublik China zwischen fünf und sieben Labore der höchsten Biosicherheitsstufe 4 (BSL-4) errichtet werden. Das hat viel Aufregung, aber auch einige Bedenken ausgelöst.

  • Ben Hu, Leiping Zeng, Xinglou Yang, Xingyi Ge, Wei Zhang, Bei Li, Jia-Zheng Xie, Xu-Rui Shen, Yunzhi Zhang, Ning Wang, Dongsheng Luo, Xiao-Shuang Zheng, Meiniang Wang, Peter Daszak, Linfa Wang, Jie Cui, Zheng-Li Shi; mit Christian Drosten, Editor:
    Discovery of a rich gene pool of bat SARS-related coronaviruses provides new insights into the origin of SARS coronavirus, auch hier: _1_ _2_ (11.2017)

    In chinesischen Höhlen werden Fledermäuse mit interessanten Viren-Stämmen gefunden, die weiter untersucht werden, weil sie dem menschlichen SARS-Coronavirus sehr ähnlich sind. Es werden auch Viren gefunden, die in der Lage sind, den ACE2-Rezeptor zu nutzen.

    Die Studie wird finanziell von wissenschaftlichen Institutionen der Volksrepublik China und der USA gemeinsam unterstützt.

  • Jie Cui, Fang Li and Zheng-Li Shi: Origin and evolution of pathogenic coronaviruses (12.2018)

    Aktueller Wissensstand über Ursprung und Evolution der Viren SARS-CoV und MERS-CoV; beide sind hoch infektiöse und pathogene Viren, die aus Fledermäusen stammen und zu Beginn des 21. Jahrhunderts beim Menschen aufgetaucht sind. In dieser Studie werden die Evolution der Coronaviren und ihre Rezeptornutzung dargestellt.

  • Peng Zhou, Xing-Lou Yang, Xian-Guang Wang, Ben Hu, Lei Zhang, Wei Zhang, Hao-Rui Si, Yan Zhu, Bei Li, Chao-Lin Huang, Hui-Dong Chen, Jing Chen, Yun Luo, Hua Guo, Ren-Di Jiang, Mei-Qin Liu, Ying Chen, Xu-Rui Shen, Xi Wang, Xiao-Shuang Zheng, Kai Zhao, Quan-Jiao Chen, Fei Deng, Lin-Lin Liu, Bing Yan, Fa-Xian Zhan, Yan-Yi Wang, Geng-Fu Xiao, and Zheng-Li Shi:
    A pneumonia outbreak associated with a new coronavirus of probable bat origin, auch hier (3.2.2020)

    als Preprint: Discovery of a novel coronavirus associated with the recent pneumonia outbreak in humans and its potential bat origin (23.1.2020)

    Sabrina Weiss, Wired:
    Bats, snakes or pangolins? Inside the hunt for the animal behind the coronavirus outbreak (16.2.2020)

    Emily Kopp, U.S.Right To Know:
    Francis Collins and Anthony Fauci emailed about whether NIH funded Wuhan lab before secret call (7.9.2022)

    In der Studie aus Wuhan wird festgestellt, dass die Corona-Epidemie am 12. Dezember 2019 begann. Das aktuelle Coronavirus SARS-CoV-2 hat, wie die Virensequenzen zeigen, Ähnlichkeit zu früheren Viren und verwendet denselben Zelleintrittsrezeptor ACE2 wie das ältere Virus SARS-CoV.

    Collins und Fauci, Leiter von US-Gesundheitsbehörden, waren offensichtlich beunruhigt hinsichtlich der Frage, ob diese chinesische Veröffentlichung durch US-amerikanische Finanzmittel gefördert worden war.

  • Coronavirus: Labor-Kooperation mit Wuhan zahlt sich aus (17.3.2020)

    Auch aus Deutschland gibt es Unterstützung für die hochriskanten Arbeiten im Labor in Wuhan. Professor Dr. Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie der Universitätsmedizin Essen ist auch Co-Direktor des Labors in Wuhan. Für seine Arbeiten werden Spenden gesammelt. Wird schon eifrig am nächsten Virus gebastelt, Herr Professor?

  • FotoHufeisennasen-Fledermaus
  • Jane Qiu: How China’s 'Bat Woman' Hunted Down Viruses from SARS to the New Coronavirus (1.6.2020)

    Die in Wuhan ansässige Virologin Shi Zhengli hat Dutzende von tödlichen SARS-ähnlichen Viren in Fledermaushöhlen identifiziert, und sie warnt, dass es da draußen noch mehr gibt.

  • Reply to Science Magazine (15.7.2020)
    Shi Zhengli beantwortet Fragen des Wissenschaftsmagazins Science.
  • Trump 'owes us an apology.' Chinese scientist at the center of COVID-19 origin theories speaks out (24.7.2020)
  • Wuhan coronavirus hunter Shi Zhengli speaks out (31.7.2020)
  • Organic Consumers Association, Alexis Baden-Mayer:
    Shi Zhengli: Weaponizing Coronaviruses, with Pentagon Funding, at a Chinese Military Lab (24.9.2020)

    Eine sehr besondere Frau: Shi Zhengli entwickelt Coronaviren zu einer Bio-Waffe, wird vom Pentagon finanziert und arbeitet in einem chinesischen Militärlabor.

  • NBC News: Wuhan lab researcher linked to military scientists, NBC News finds (30.6.2021)

    Im Januar 2021 warf die Trump-Regierung China geheime militärische Aktivitäten im Labor in Wuhan vor. Zhengli Shi sagt, es handele sich um eine zivile Einrichtung. NBC News hat jedoch Beweise für ihre Verbindungen zum Militär gefunden.

  • The Telegraph: Wuhan scientists planned to release coronavirus particles into cave bats, leaked papers reveal, auch hier (21.9.2021)

    Neue Dokumente zeigen, dass nur 18 Monate vor dem Auftreten der ersten Covid-19-Fälle Forscher Pläne vorgelegt hatten mit dem Ziel, hautdurchdringende Nanopartikel und Aerosole mit neuartigen chimären Spike-Proteinen von Fledermaus-Coronaviren in Fledermäusen in Yunnan, China, freizusetzen. Außerdem wollten sie chimäre Viren schaffen, die genetisch so verändert sind, dass sie den Menschen leichter infizieren, und beantragten bei der Defense Advanced Research Projects Agency (Darpa) 14 Mio. US-$ zur Finanzierung der Arbeiten. Die Forscher hofften, die Fledermaus-Coronaviren mit Spaltstellen auszustatten, die so an den Menschen angepasst wären, dass das Virus leichter in menschliche Zellen eindringen könnte.

 

6. USA: Vertuschung und Aufklärung

Die USA bewegen sich in der Corona-Krise zwischen Wissen und Ahnungslosigkeit, zwischen Vertuschung und Aufklärung. Sie sind tief verstrickt in die Förderung der Gain-of-Function-Foschung, die zur Herstellung des aktuellen Coronavirus geführt hat. Wichtige Akteure in den USA sind Anthony Fauci, Direktor des NIAID (Nationales Institut für Allergien und Infektionskrankheiten), Ralph Baric und natürlich die EHA mit ihrem Präsidenten Peter Daszak.

Allmählich wandelt sich die Verschwörungstheorie in eine Kette von Fakten. Die US-Regierung unter Präsident Obama hatte 2014 die Gain-of-Function-Forschung verboten, aber skrupellose Bürokraten fanden Wege, das Verbot zu umgehen; das produzierte Virus entweicht dem Labor und die Täter versuchen, ihren Tatbeitrag zu verschleiern.

Der Virus-Ausbruch wird in mehreren Übungen vorbereitet und passt gut in die geschäftlichen Pläne der Akteure in US-amerikanischen Gesundheitsbehörden und von Impfstoff-Herstellern.

 

6.1 Anthony Fauci

FotoAnthony Fauci
Quelle: Wikipedia

Anthony Fauci, geboren am 24.12.1940, war bis Ende 2022 der Leiter des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID). Er hat sich in 38 Jahren zum mächtigsten Gesundheitsmanager in USA entwickelt. Er beriet US-Präsidenten, bewegte Milliarden US-$ und steuerte damit u.a. die Gain-of-function-Forschung, die Biowaffen-Forschung und die Entwicklung von Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten. Weil er so wichtig war, bezog er ein besonders hohes Gehalt: mehr als sein unmittelbarer Chef, der Leiter des NIH, und mehr als der Präsident der USA.

  • CNN: Anthony Fauci just crushed Donald Trump's theory on the origins of the coronavirus (5.5.2020)

    US-Präsident Trump meint, das Virus kam aus dem Labor. Vielleicht hat er seine Meinung geändert. Der Chef-Infektiologe und Präsidenten-Berater Anthony Fauci hingegen behauptet, er sei fest davon überzeugt, dass das Virus direkt aus der Natur kam.

  • TV-Sendung auf YouTube: Krystal and Saagar: NEW Evidence Emerges For Lab Leak Hypothesis As Fauci Does TOTAL (24.5.2021)

    (ab 4:10) Anthony Fauci dreht sich um fast 180°: jetzt ist er nicht mehr davon überzeugt, dass das Virus direkt aus der Natur kam. Er meint, die Suche nach dem Ursprung des Virus solle fortgesetzt werden.

  • Forbes: Dr. Anthony Fauci Received Big Pay Increase To Prevent Pandemics, auch hier (20.10.2021)

    Open the Books:
    Forbes: Dr. Anthony Fauci Received Big Pay Increase To Prevent Pandemics (22.10.2021)

    Anthony Fauci, Präsidenten-Berater in der Corona-Pandemie, wird besser bezahlt als sein Chef, der Präsident der USA. Er erhält eine besondere Zulage für eine besondere Aufgabe: die Verhinderung von Pandemien. Leider hat er total versagt ‒ Schwamm drüber.

  • Andrew Kerr, The Daily Caller:
    EXCLUSIVE: Fauci Staffers Flagged Potential Gain-Of-Function Research At Wuhan Lab In 2016, Records Reveal (3.11.2021)

    In Faucis Institut werden die Gefahren der Gain-of-Function-Forschung schon 2016 diskutiert. Aber Peter Daszak gibt beruhigende Erklärungen ab.

  • Statement by Anthony S. Fauci, M.D. (22.8.2022)

    Fauci erklärt seinen Rücktrit als NIAID-Direktor und Präsidentenberater zum Ende des Jahres 2022. Der 81-Jährige will an der nächsten Stufe seiner Karriereleiter arbeiten.

  • Ashley Rindsberg: How Dick Cheney created Anthony Fauci (29.8.2022)
    Amerikas Strategie zur Abwehr von Biowaffen ist endgültig gescheitert.

    Richard Bruce Dick Cheney, Mitglied der US-Republikaner, war 1989 bis 1993 Verteidigungsminister unter US-Präsident George Bush und 2001-2009 Vizepräsident unter dessen Sohn, US-Präsident George W. Bush. Cheney wollte, dass die USA auch auf dem Gebiet der ‒ eigentlich verbotenen ‒ Biowaffen eine Supermacht sind und stattete dazu Fauci mit Geld und Machtbefugnissen aus. Aber Fauci versagte.

  • Anthony Faucis Kalender (pdf, 21 MByte)

    Adam Andrzejewski, The Defender: Kommentar und Erläuterung, auch hier (21.10.2022)

    Faucis Kalender aus dem Zeitraum 1.11.2019 bis 31.3.2020 wurde nach juristischen Klagen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (FOIA) freigegeben. Verzeichnet sind darin Kontakte zu

    • Stephane Bancel (CEO von Moderna),
    • Ralph Baric,
    • Deborah Birx (globale AIDS Koordinatorin),
    • Francis Collins (Leiter des Nationalen Gesundheitsinstituts),
    • Victor Dzau (Präsident der Nationalen Akademie für Medizin),
    • Jeremy Farrar (Direktor des Wellcome Trust),
    • Phil Ferro (Berater des US-Präsidenten),
    • Ron Fouchier (holländischer Gain-of-Function-Forscher),
    • David Franz (Direktor des BSL-4-Labors von Fort Detrick),
    • George Gao (Generaldirektor des chinesischen CDC),
    • Bill Gates (Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung),
    • Peter Hotez,
    • James LeDuc (Leiter des BSL-4-Labors in Texas),
    • Gary Nabel (Vorstandsmitglied von BioNTech),
    • Anthony Ruggiero (Berater des US-Präsidenten und Biowaffen-Experte),
    • Paul Stoffels, Wissenschaftler bei dem Impfstoff-Hersteller Johnson & Johnson

    Während die Öffentlichkeit davon ausgehen soll, dass das Virus natürlichen Ursprungs sei, werden hinter den Kulissen Informationen über die Zusammenarbeit zwischen den US-amerikanischen und den chinesischen Wissenschaftlern und über das Labor in Wuhan ausgetauscht. Fauci arbeitet mit seinen Kontakten an Texten, in denen die Labor-Theorie als Verschwörungstheorie bezeichnet wird.

  • Eidesstattliche Erklärung (23.11.2022)

    First Thoughts on the Fauci Deposition (6.12.2022)

    Der Berater des Präsidenten der USA steht zwar im Zentrum der Herstellung des Corona-Virus, aber nun bekennt er: er weiß nichts, er versteht nichts. 174 mal kann er sich nicht erinnern. Völliger Gedächtnisverlust. Wirklich?

  • Dr. Anthony Fauci to Leave NIAID at the End of December (7.12.2022)

    Ende 2022 verlässt Fauci (82) seinen Posten als Leiter des NIAID. Er hat noch viel vor.

  • The Defender:
    "Kein Zweifel": Fauci finanzierte Gain-of-Function-Forschung, die wahrscheinlich zur Pandemie führte, so der ehemalige CDC-Direktor gegenüber Gesetzgebern (9.3.2023)

    Dr. Robert Redfield, ehemaliger Direktor der CDC hat "keinen Zweifel" daran, dass die National Institutes of Health (NIH) und Anthony Fauci die Gain-of-Function-Forschung finanzierten, die wahrscheinlich zur Entstehung des Coronavirus führte. Die Gain-of-Function-Forschung hat nie eine Pandemie gestoppt, sondern die weltweit größte Pandemie verursacht. Fauci hat dann die öffentliche Meinung manipuliert, indem er einen wissenschaftlichen Artikel veranlasste, in dem die Labor-Theorie als Verschwörungstheorie abgewertet wurde.

  • Brad Wenstrup, Vorsitzender des Ausschusses im US-Kongress zur Untersuchung der Corona-Pandemie:
    Wenstrup Releases Statement Following Dr. Fauci’s Testimony: Tag 1, Tag 2 (8.1. und 10.1.2024)

    the Defender:
    ‘I Don’t Recall’: Fauci Unable to Answer Key Questions in Pandemic Probe
    "Ich kann mich nicht erinnern": Fauci nicht in der Lage, Schlüsselfragen im Pandemie-Untersuchungsausschuss zu beantworten (9.1.2024)
    Watch: Fauci Is ‘A Pathological Liar,’ Journalist Says (17.1.2024)

    Fauci wird vom US-Kongressausschuss zu seinen Pandemie-Entscheidungen angehört. Nun, da er in Pension gegangen ist, gibt er sich klein, unwissend, vergesslich und verwirrt. Manchmal erzählt er das Gegenteil von früheren Äußerungen. Der noch vor kurzem mächtigste Mann im Bereich Viren, Infektionskrankheiten und Pandemie sagt in der Anhörung aus:

    • Über 100 mal sagt er: Ich kann mich nicht erinnern.
    • Er kann nicht sagen, was genau Gain-of-Function ist und ob er sie mit viel Geld, das auch nach Wuhan (Volksrepublik China) floss, gefördert hat.
    • Er hat die Verwendung der Gelder nicht näher geprüft. Er hat die von ihm geförderten Labore nicht überwacht.
    • Die Empfehlung zum Abstandhalten in der Pandemie (6 Fuß = 1,50 Meter) beruhte nicht auf Daten, sondern war eher Gefühlssache.
    • Die Labor-Theorie zur Herkunft des Virus ist keine Verschwörungstheorie.
    • In der Pandemie hatte er die Impfpflicht empfohlen. Jetzt sagt er: die US-Impfvorschriften könnten die Ablehnung des Impfens verstärkt haben.
    Welchen Informationen kann man jetzt noch vertrauen? Was sagen die Fact-Checker dazu?

 

6.2 US-Präsident lässt untersuchen

US-Präsident Biden beauftragt die Geheimdienste, den Ursprung des Virus zu finden. Aber sie finden nichts. Das könnte auch daran liegen, dass das Virus mit Biowaffen-Forschung zu tun hat. Die Herstellung von Biowaffen ist international verboten und geächtet, die Forschung daran in gewissen Grenzen erlaubt. Verboten ist die Entwicklung von eigenen biologischen Kampfstoffen, erlaubt ist die Forschung an biologischen Kampfstoffen, die der Feind entwickeln könnte. Biowaffen sind ein geheimes Thema für die Geheimdienste.

Ergebnis der Untersuchungen: die Geheimdienste der USA können ohne die Kooperation der chinesischen Seite nichts herausfinden. Sie sind zum Ursprung des Virus und der Pandemie weiterhin ahnungslos. Das wäre für einen Geheimdienst extrem peinlich. Tun sie vielleicht nur so?

 

6.3 Das US-Gesundheitsministerium fördert die Gain-of-Function-Forschung

Die USA sind ein großes Land mit vielen Akteuren. Die einen sind begeistert von der Gain-of-Function-Forschung, andere hingegen sehen das große Risikopotential dieses Forschungszweiges. Im Zentrum stehen die National Institutes of Health (NIH, Leitung: Francis S. Collins) und das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) mit ihrem Leiter Anthony Fauci.

 

6.4 Ralph Baric

    Ralph Baric

    Der sympathische Professor forscht seit Jahrzehnten an Coronaviren. Ihn interessierte, wie sie funktionieren und ob vielleicht etwas in ihnen steckt, was für den Menschen gefährlich werden könnte. Baric arbeitet an der der Universität von Nord-Carolina in Chapel Hill.

  • Curriculum Vitae (CV, Lebenslauf)
  • Vineet D. Menachery, Boyd L. Yount Jr., Amy C. Sims, Kari Debbink, Sudhakar S. Agnihothram, Lisa E. Gralinski, Rachel L. Graham, Trevor Scobey, Jessica A. Plante, Scott R. Royal, Jesica Swanstrom, Timothy P. Sheahan, Raymond J. Pickles, Davide Corti, Scott H. Randell, Antonio Lanzavecchia, Wayne A. Marasco, and Ralph S. Baric:
    SARS-like WIV1-CoV poised for human emergence (14.3.2016)

    Als Reaktion auf das Auftreten der SARS- und MERS-Viren sollen chimäre und zoonotische Coronaviren in voller Länge konstruiert werden. Das chimäre WIV1-CoV, also ein Virus, das aus Genen von Tier und Mensch zusammengebaut wurde, ist für den Menschen sehr infektiös. Wegen der Bedrohung durch die Viren ergibt sich die Notwendigkeit fortgesetzter Untersuchungen und Überwachungen.

  • Universität von North Carolina:
    Ralph Baric: On the Front Lines of Coronavirus for Three Decades (13.3.2020)

    Der Mikrobiologe forscht seit über drei Jahrzehnten an Coronaviren. Zwar waren sie am Ende des 20. Jahrhunderts keine wirkliche Bedrohung für den Menschen, aber ihre Vervielfältigungs-Strategie fand er interessant und wollte sie genauer untersuchen. Dann kam SARS im Jahr 2002 aus China und MERS in 2012.

  • ProPublica: Here Are Six Accidents UNC Researchers Had With Lab-Created Coronaviruses (17.8.2020)

    Laborunfälle, bei denen pathogene Organismen versehentlich freigesetzt werden, kommen leider vor, auch im BSL-3-Labor von Ralph Baric in der Universität von North Carolina. Im Zeitraum Jan. 2015 bis Juni 2020 wurden der Aufsichtsbehörde 28 Unfälle mit genetisch veränderten Organismen gemeldet; davon waren an 6 Unfällen Coronaviren beteiligt, z.B. beim Biss einer speziell infizierten Maus in die Hand der Forscherin.

  • Organic Consumers Association:
    Dr. 'Coronavirus Hunter' Ralph Baric: Preparing Us for a Pandemic? Or Putting Us in Peril of One? (26.8.2020)

    Baric arbeitet eng mit Zheng-Li Shi zusammen mit dem Ziel, mit gentechnischen Methoden Fledermaus-Viren zu erforschen und zu verändern. Will er uns vor einer Pandemie schützen, oder erhöht er die Gefahr einer Pandemie?

  • Projekte des Nationalen Gesundheitsinstituts (Datenbank)

    Kommentar von The Defender:
    New Analysis of COVID Virus Suggests Fauci and Baric’s Fingerprints on Pandemic Bug (21.10.2022)

    Barics Forschungsarbeit wurde mit hohen Summen des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), geleitet von Anthony Fauci, unterstützt für die Arbeit an Coronaviren und im Biowaffen-Bereich (Biodefense).

    Kritiker stellen seit langem in Frage, warum das Nationale Gesundheitsinstitut (NIH) Barics Experimente finanziert, um eine Technik zu entwickeln, mit der sich Spuren menschlicher Manipulationen in Superviren, die im Labor erzeugt worden waren, verbergen lassen. Mit Hilfe von rund 220,5 Millionen US-$ des NIAID entwickelte Baric eine so genannte nahtlose Ligatur, mit der er sich rühmte, alle Anzeichen menschlicher Manipulationen in im Labor hergestellten Viren perfekt verbergen zu können. Baric gab seiner Erfindung den Spitznamen "No-see'm"-Methode.

    Die Studie "Endonuclease fingerprint indicates a synthetic origin of SARS-CoV2" (Endonuklease-Fingerabdruck deutet auf einen synthetischen Ursprung von SARS-CoV2 hin) zeigt nun, dass - was Baric wohl nicht wusste - der Trick mit der nahtlosen Ligation seine eigene winzige, aber lesbare Signatur hinterlässt. Besonders interessant ist, dass die Studienautoren diese verräterische Signatur im Genom des Virus entdeckt haben, das COVID-19 verursacht.

 

6.5 Peter Hotez

Peter Hotez

Prof. Dr. Peter Hotez ist Dekan der Schule für Tropische Medizin am Baylor College of Medicine in Houston, Texas (USA), Professor für Kinderheilkunde, molekulare Virologie und Mikrobiologie und Inhaber weiterer leitender Ämter im US-Gesundheitswesen. Hotez will jede Untersuchung verhindern: er ist ein scharfer Kritiker der laufenden Untersuchung des US-Kongresses zur Gain-of-function-Forschung, und er bezeichnet die Labor-Theorie als Verschwörungstheorie. Er macht gerne aggressive Aussagen gegenüber Impfkritikern.

Nun hat sich herausgestellt, dass er sowohl Geldgeber für die Gain-of-function-Forschung im Labor in Wuhan als auch Projektleiter zur Entwicklung neuer Impfstoffe gegen das Coronavirus war. Vermutlich ist er in die Herstellung des Coronavirus SARS-CoV-2 involviert und will verhindern, dass dies diskutiert wird.

  • Webseite von Hotez
  • Projekt (2012-2017) von Peter Hotez:
    RBD recombinant protein-based SARS vaccine for biodefense

    Der SARS-Ausbruch eines Coronavirus im Jahr 2002 macht die Gefahr dieses Virus deutlich. Ein vergleichbares Virus könnte künftig vom Tier auf den Menschen überspringen (Zoonose), durch einen Laborunfall oder vorsätzlich als bioterroristischer Angriff freigestzt werden. Dagegen muss ein Impfstoff entwickelt werden. Gut eignet sich dafür das Spike-Protein, gegen das der Körper des Geimpften neutralisierende Antikörper entwickeln soll.

  • Peter J. Hotez:
    Anti-science kills: From Soviet embrace of pseudoscience to accelerated attacks on US biomedicine (28.1.2021)

    Mit großer Aggressivität breitet Hotez im renommierten Wissenschaftsmagazin seine Ideologie aus: Impfkritiker sind Feinde der Wissenschaft und für Hunderttausende von Toten allein in USA verantwortlich. Die Feinde operieren mithilfe von Massenmedien, politischen Wahlen, Gesetzen und sogar Gesundheitssystemen. Arbeitsweise und Opfer dieser Feinde sind vergleichbar mit den grausamen Verfolgungen des Stalin-Terrorismus in der Sowjetunion der 1930er Jahre.

  • Peter Hotez: COVID vaccines: time to confront anti-vax aggression (27.4.2021)

    Hotez kämpft aggressiv für Impfstoffe und Impfungen. Er kritisiert impfkritische Informationen und Angriffe gegen Wissenschaftler, die in der Impfstoff-Branche arbeiten, und wünscht sich mehr Konfrontation.

  • U.S. Right to Know:
    Critic of congressional probe into gain-of-function research helped fund Wuhan gain-of-function study (9.8.2022)

    Hotez hat eine Untersuchung des Kongresses zur Gain-of-Function-Forschung angeprangert und andererseits die Gain-of-Function-Arbeiten im Virologie-Institut in Wuhan finanziell unterstützt. Scharf kritisiert er die Anhörungen, die für das kommende Jahr zu einem möglichen Laborursprung von COVID-19 geplant sind und zu der Frage, ob die National Institutes of Health (NIH) die Labor-Hypothese voreilig diskreditiert haben.

    In einem viralen Tweet bezeichnete Hotez die Anhörungen als nichts weniger als einen Plan, die Struktur der Wissenschaft in Amerika zu untergraben. Auch die Möglichkeit, dass die COVID-19-Pandemie durch einen Laborunfall ausgelöst wurde, tat Hotez als haarsträubende Verschwörung ab. Hotez hatte vom NIH von 2012 bis 2017 einen Zuschuss für die Entwicklung eines SARS-Impfstoffs erhalten. Diese Förderung hatte das erklärte Ziel, auf eine versehentliche Freisetzung aus einem Labor zu reagieren, zusätzlich zu einer möglichen zoonotischen Ausbreitung des Virus.

  • SARS-CoV-2 variants offer a second chance to fix vaccine inequities (2.11.2022)

    Hotez zieht im Kampf gegen die Impfkritiker alle Register:
    Die Anti-Impf-Bewegung hat sich zu einer bewussten, organisierten und gut finanzierten zerstörerischen Kraft entwickelt. In zunehmendem Maße ist sie mit einer politischen Agenda verbunden, meist einer autoritären und rechtsradikalen Politik. Sie tötet mehr Menschen als der weltweite Terrorismus, die Verbreitung von Kernwaffen und Cyberangriffe zusammengenommen. Dennoch behandeln wir sie nicht als solche.

 

6.6 Robert Redfield

Robert Redfield
Quelle: Wikipedia

Dr. Robert Redfield war während der Corona-Pandemie Leiter der Centers for Disease Control and Prevention (CDC). 2021 kam er zur Überzeugung, dass das Coronavirus aus einem Leck im Labor in Wuhan stammt. Er erklärte, das Virus sei zu gut in der Lage gewesen, sich zwischen den Menschen zu verbreiten, so dass es nicht direkt vom Tier auf den Mensch übergegangen sein könne. Auf die Frage, ob die Gain-of-Function-Forschung jemals eine Pandemie gestoppt habe, sagte er: Nein, im Gegenteil, ich denke, sie hat wahrscheinlich die größte Pandemie verursacht, die unsere Welt gesehen hat.

  • Wikipedia: Robert Redfield
  • US-Kongressausschuss für die Corona-Pandemie, Pressemitteilung:
    COVID Origins Hearing Wrap Up: Facts, Science, Evidence Point to a Wuhan Lab Leak (8.3.2023)

    Dr. Robert Redfield sagt vor dem Ausschuss aus: Im September 2019 passierten in diesem Labor drei Dinge. Erstens haben sie die [Virus-]Sequenzen gelöscht. Das ist höchst ungewöhnlich – Forscher tun das normalerweise nicht gerne. Zweitens übergaben sie die Führung und Kontrolle des Labors [in Wuhan] von einer zivilen an eine militärische Stelle. Höchst ungewöhnlich. Und das Dritte, was sie getan haben, was meiner Meinung nach wirklich aufschlussreich ist, ist, dass sie von einem Auftragnehmer das Lüftungssystem in diesem Labor erneuern ließen. Es gibt starke Hinweise darauf, dass es im September 2019 in diesem Labor ein bedeutendes Ereignis gegeben hat.

    Außer Redfield sagen auch Nicholas Wade und Dr. Jamie Metzl aus. Alle Zeugen sind überzeugt, dass das Virus aus dem Labor stammt. Nachdem der CDC-Leiter Redfield deutlich gemacht hatte, dass das Virus wohl aus dem Labor komme, wurde er von weiteren Untersuchungen ausgeschlossen.

 

7. Weitere Beiträge zur Herkunft des Virus

  • D.R.A.S.T.I.C. Research

    COVID-19 origin: How DRASTIC, a group of internet sleuths, compelled world to relook Wuhan lab leak theory (8.6.2021)

    DRASTIC ist ein investigatives Team für die Untersuchung der Virus-Herkunft und der Labor-Theorie.

  • Wissenschaftler fordern Aufklärung
    • Jacques van Helden, Colin D Butler, Guillaume Achaz, Bruno Canard, Didier Casane, Jean-Michel Claverie, Fabien Colombo, Virginie Courtier, Richard H Ebright, François Graner, Milton Leitenberg, Serge Morand, Nikolai Petrovsky, Rossana Segreto, Etienne Decroly, José Halloy:
      An appeal for an objective, open, and transparent scientific debate about the origin of SARS-CoV-2

      Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis eines natürlichen Virus-Ursprungs, der Zoonose-Theorie. Die entsprechenden Versuche einer Beweisführung sind unlogisch und beruhen auf unbestätigten oder widerlegten Thesen.

    • Jesse D. Bloom,Yujia Alina Chan, Ralph S. Baric, Pamela J. Bjorkman, Sarah Cobey, Benjamin E. Deverman, David N. Fisman, Ravindra Gupta, Akiko Iwasaki, Marc Lipsitch, Ruslan Medzhitov, Richard A. Neher, Rasmus Nielsen, Nick Patterson, Tim Stearns, Erik van Nimwegen, Michael Worobey, David A. Relman:
      Investigate the origins of COVID-19 (14.5.2021)

      Die Wissenschaftler fordern eine gründliche Aufklärung der Herkunft des Virus. Sie berufen sich in ihrem Brief auf entsprechende Zusagen bzw. Forderungen von WHO, USA, EU und weiteren Staaten. Sie erinnern an die chinesischen Wissenschaftler, die am Beginn der Pandemie ‒ manchmal mit hohem persönlichen Einsatz ‒ die Welt über das aufkommende Virus unterrichtet haben.

  • Botao Xiao and Lei Xiao: The possible origins of 2019-nCoV coronavirus, auch hier (2.2020)

    Kommentare:

    In dieser Arbeit von chinesischen Forschern steht, dass der Ausbruch wohl von einem Labor ausging, da die Fledermäuse, die den nächsten Verwandten des Virus tragen, weit entfernt in Yunnan leben und Fledermäuse nicht auf dem berüchtigten Huanan Seafood Großmarkt verkauft werden. Sie weisen darauf hin, dass sowohl das Virologie-Institut als auch das Center for Disease Control & Prevention (WHCDC), beide in Wuhan, Forschungen zu Fledermaus-Coronaviren durchführen.
    Das Papier wurde in China schnell aus dem Internet entfernt.

  • Birger Sørensen, Angus Dalgleish & Andres Susrud:
    The Evidence which Suggests that This Is No Naturally Evolved Virus (1.7.2020)
    A Reconstructed Historical Aetiology of the SARS-CoV-2 Spike

    Kommentar: EXCLUSIVE: COVID-19 'has NO credible natural ancestor' and WAS created by Chinese scientists who then tried to cover their tracks with 'retro-engineering' to make it seem like it naturally arose from bats, explosive new study claims (28.5.2021)

    Der Spike-Erreger des Coronavirus wurde sorgfältig analysiert. Er ist in mehrfacher Hinsicht höchst ungewöhnlich, denn er verfügt über zwei Aktionsmöglichkeiten: er ist ein Co-Rezeptor-abhängiger Phagozyt und kann in seiner rezeptorbindenden Domäne an ACE2-Rezeptoren zu binden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies das Ergebnis natürlicher Prozesse ist, ist sehr gering. Der Spike hat sechs Einschübe, die einzigartige Fingerabdrücke mit fünf hervorstechenden Merkmalen sind und auf eine gezielte Manipulation hinweisen.

  • Yan, Li-Meng; Kang, Shu; Guan, Jie; Hu, Shanchang:
  • Charles Schmidt, MIT Technology Review:
    Did the coronavirus leak from a lab? These scientists say we shouldn’t rule it out. (18.3.2021)

    Für viele Wissenschaftler wird die Infragestellung der Idee, dass SARS-CoV-2 natürlichen Ursprungs ist, als Karriere-Selbstmord angesehen. Aber ein paar wenige sagen, man solle es nicht ignorieren oder mit Verschwörungstheorien in einen Topf werfen.

  • Jeanna Bryner, Live Science:
    Wuhan lab says there's no way coronavirus originated there. Here's the science. (4.2020)
  • NBC News:
    Did the coronavirus really escape from a Chinese lab? Here's what we know (4.5.2020)

    Es gibt einige Punkte, die für die Labor-These sprechen:

    • Eine Studie, die am 24. Januar in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht wurde, fand heraus, dass drei der ersten vier Fälle - einschließlich des ersten bekannten Falls - keine dokumentierte Verbindung zum Fischmarkt in Wuhan aufweisen.
    • Die Fledermäuse, die die Familie der Coronaviren tragen, die mit dem neuen Stamm in Verbindung gebracht werden, kommen in einem Umkreis von 100 Meilen um Wuhan nicht vor - aber sie wurden in beiden Labors untersucht.
    • Es sind Fotos und Videos aufgetaucht, die zeigen, wie Forscher beider Labors Proben von Fledermäusen nehmen, ohne Schutzkleidung zu tragen, was nach Ansicht von Experten ein Risiko für eine Infektion des Menschen darstellt.
    • Ein Experte des US-Außenministeriums, der das Wuhan Institute of Virology (WIV) im Jahr 2018 besuchte, schrieb in einem Bericht, über den die Washington Post berichtete: Bei Kontakten mit Wissenschaftlern im WIV-Labor stellten [US-Diplomaten] fest, dass das neue Labor einen ernsthaften Mangel an entsprechend ausgebildeten Technikern und Forschern hat, die benötigt werden, um dieses Hochsicherheitslabor sicher zu betreiben.
    • Laut dem Mitglied des Geheimdienstausschusses des Senats, Tom Cotton (R-Ark.), hat das chinesische Militär im Januar seinen Top-Epidemiologen in das WIV geschickt.
    • Das Labor in Shanghai, in dem Forscher die weltweit erste Genomsequenz des Coronavirus veröffentlichten, wurde laut der South China Morning Post am 12. Januar stillgelegt.
    • Laut US-Geheimdienstauswertungen, darunter eine, die vom Department of Homeland Security veröffentlicht und von NBC News eingesehen wurde, vertuschte die chinesische Regierung zunächst die Schwere des Ausbruchs. Regierungsbeamte bedrohten Ärzte, die ihre Kollegen vor dem Virus warnten, sprachen nicht offen über die Übertragung von Mensch zu Mensch und haben den Forschern immer noch keine Virusproben zur Verfügung gestellt.
  • Peter R. Breggin and Ginger R. Breggin:
  • Breggin kritisiert die Zusammenarbeit von US-amerikanischen und chinesischen Gesundheits-Behörden und -Instituten bei der Gain-of-Function-Forschung und der Entwicklung von gefährlichen Viren. Anhand von Statistikdaten wird gezeigt, dass das Virus die Älteren gefährdet, nicht die Kinder.

  • Children's Health Defense:
    Did Top Medical Journal Help Cover Up Origins of SARS-CoV-2? (9.11.2020)

    Die Top-Wissenschaftszeitung Nature hat Autoren erlaubt, heimlich Datensätze in ihren Arbeiten zu verändern, ohne entsprechende Korrekturhinweise zu veröffentlichen. Autoren haben Proben umbenannt, falsch zugeordnet und ein genomisches Profil erstellt, das nicht mit den Proben in ihrem Papier übereinstimmt.

  • Rossana Segreto and Yuri Deigin:
    The genetic structure of SARS-CoV-2 does not rule out a laboratory origin, auch hier (17.11.2020)
    SARS-COV-2 chimeric structure and furin cleavage site might be the result of genetic manipulation

    Kommentare

    Die Innsbrucker Forscherin Rossana Segreto schließt aus der Struktur des Virus, dass es wohl aus einem Labor stammt. Es gibt nach wie vor keinen wissenschaftlich nachvollziehbaren Beweis, dass sich der Erreger auf natürliche Weise entwickelte und nicht in einem Labor entstand.
  • New York Magazine: The Lab-Leak Hypothesis (4.1.2021)
    For decades, scientists have been hot-wiring viruses in hopes of preventing a pandemic, not causing one. But what if …?

    Jahrzehntelang haben Wissenschaftler Viren kombiniert, in der Hoffnung, eine Pandemie zu verhindern, nicht eine zu verursachen. Aber was ist, wenn sie doch ...?

    In den letzten Jahrzehnten haben Wissenschaftler ausgeklügelte Methoden der Evolutionsbeschleunigung und Rekombination entwickelt, und sie haben gelernt, wie man Viren, insbesondere Coronaviren, diese stacheligen Haarbälle aus Protein, die wir jetzt so gut kennen, dazu bringt, sich schnell von einer Tierart zur anderen oder von einer Art von Zellkultur zur anderen zu bewegen. Sie haben Maschinen gebaut, die den viralen Code für Fledermauskrankheiten mit dem Code für menschliche Krankheiten mischen und vermischen - Krankheiten wie SARS, das schwere akute Atemwegssyndrom, zum Beispiel, das 2003 in China auftrat. Während der erste dokumentierte Fall von SARS im November 2002 auftrat, wurde es 2003 zu einer Pandemie, und die WHO gab ihre erste Warnung über das Virus im März desselben Jahres heraus. Und MERS, das Middle East Respiratory Syndrome, das ein Jahrzehnt später ausbrach und mit Fledermäusen und Kamelen zu tun hat.

    Einige der Experimente - gain of function-Experimente - zielten darauf ab, neue, virulentere oder infektiösere Stämme von Krankheiten zu erzeugen, um Bedrohungen, die in der Natur vorkommen könnten, vorherzusagen und sich so dagegen zu schützen. Der Begriff gain of function ist selbst ein Euphemismus; das Weiße Haus unter Obama beschrieb diese Arbeit genauer als Experimente, von denen man vernünftigerweise annehmen kann, dass sie den Influenza-, MERS- oder SARS-Viren Eigenschaften verleihen, so dass das Virus eine erhöhte Pathogenität und/oder Übertragbarkeit in Säugetieren über den Atemweg hätte. Die Virologen, die diese Experimente durchgeführt haben, haben erstaunliche Leistungen bei der genetischen Transmutation vollbracht, keine Frage, und es gab im Laufe der Jahre nur sehr wenige öffentlich bekannt gewordene Unfälle. Aber es hat einige gegeben.

  • Daily Mail: New cover-up fears as Chinese officials delete critical data about the Wuhan lab with details of 300 studies vanishing - including all those carried out by virologist dubbed Batwoman (9.1.2021)

    In China werden über 300 Forschungsarbeiten und Berichte über die Entwicklung des Virus SARS-CoV-2 gelöscht. Das betrifft besonders die Arbeiten der Mikrobiologin und Fledermaus-Frau Shi Zhengli; sie hatte Fledermäuse aus Höhlen gesammelt und mit deren Viren gearbeitet.

  • Steven Carl Quay:
    A Bayesian analysis concludes beyond a reasonable doubt that SARS-CoV-2 is not a natural zoonosis but instead is laboratory derived (29.1.2021)

    Im Video erläutert der Autor seine Studie.

    GOP Medical Witnesses: COVID-19 'Exactly What You'd Expect If You'd Gone Through Gain-Of-Function' (Video, 29.6.2021)

    In dieser umfangreichen Arbeit wird gezeigt, dass eine 99,8%-ige Wahrscheinlichkeit für die Labor-These spricht und nur 0,2 % dafür, dass das Virus direkt aus der Natur stammt (Zoonose). Beispielsweise wurde das Virus SARS-CoV-2 in keiner der 80.000 Proben gefunden, die von 209 verschiedenen Tierarten genommen wurden. Der Autor fasst in dem kurzen Video die Ergebnisse seiner Analyse, die er mit der Methode der Bayesschen Statistik erstellt hat, zusammen.

  • CNN: China created a story of the pandemic. These people revealed details Beijing left out (2.2021)

    Das ist die Situation in China: Blockade von Internet-Plattformen, Zensur der erlaubten, einheimischen Plattformen, Versuche zur Umgehung der Zensur, Vorstellung von wichtigen Whistleblowern, auch denen, die die Regierung verschwinden läst. Zeitlicher Ablauf der Geschehnisse und Informationen darüber von Dezember 2019 bis März 2020. Offizielle Behauptungen der chinesischen Regierung zum Virus-Ausbruch.

  • Jonathan Latham and Allison Wilson:
    • A Proposed Origin for SARS-CoV-2 and the COVID-19 Pandemic (15.7.2020)

      Stammt das Coronavirus ursprünglich aus der Mojiang-Kupfermine, die von Fledermäusen besiedelt war und in der sich im Jahr 2012 sechs Arbeiter beim Sammeln von Fledermaus-Kot infizierten? Drei von ihnen starben. Danach entwickelte sich die Theorie, dass die Bergarbeiter an einem Vorläufer des Virus SARS-CoV-2 - RaTG13, der in dieser Mine gesammelt worden war, erkrankten. In diesen Patienten soll das Virus dann zu SARS-CoV-2 mutiert sein.

    • Why China and the WHO Will Never Find a Zoonotic Origin For the COVID-19 Pandemic Virus (16.2.2021)

      Die Fledermäuse, Lieferanten des Coronavirus, stammen von Höhlen tausende Kilometer nördlich von Wuhan. In dieser Arbeit wird ausführlich begründet, warum es extrem unwahrscheinlich ist, dass das Coronavirus, das erstmals in Wuhan in Erscheinung trat, unmittelbar vom Tier auf einen Menschen übergesprungen ist. Die große Familie der Corona-Viren wird betrachtet.

  • Roland Wiesendanger, Uni Hamburg: Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie (2.2021)

    Kommentare:

    Der Autor präsentiert umfangreiches Material zum Ursprung des Virus, das klar auf eine Entstehung im Labor in Wuhan deutet. Beschrieben werden die jahrelangen Vorarbeiten im Labor, die für die Herstellung des Virus notwendig waren, sowie die Diskussion um die damit verbundenen Risiken, u.a. mit der EU-Kommission. Es werden einige Beiträge in wissenschaftlichen Publikationen erwähnt, die auch Christian Drosten unterstützt hat und die darauf abzielen, jede Diskussion über die Labor-These im Keim zu ersticken und die Weltöffentlichkeit in die Irre zu führen.

  • CNN: Former CDC director believes virus came from lab in China (Video, 26.3.2021)

    Der ehemalige CDC-Direktor Robert Redfield teilt seine Meinung über den Ursprung des Covid-19-Virus mit. Er denkt, dass das Virus aus einem Labor in China stammt.

  • Calls for Further Inquiries Into Coronavirus Origins (7.4.2021)

    24 Wissenschaftler fordert eine umfassendere Untersuchung der möglichen Quellen der Coronavirus-Pandemie sowie eine Überprüfung der Sicherheit im Umgang mit Viren in den Labors.

  • Marcel Gyr, NZZ:
    Oder war es vielleicht doch ein Laborunfall? Das Rätsel um den Ausbruch der Corona-Pandemie, auf englisch (16.4.2021)

    Bericht über Zheng-Li Shi, das Labor in Wuhan und die Suche nach dem Ursprung des Virus.

  • Nicholas Wade:
    • Origin of Covid — Following the Clues, auch hier (3.5.2021)

      Der Autor hat für die Zeitschriften Nature, Science und New York Times gearbeitet. Nach Zusammenstellung und Analyse der Fakten kommt er zum Ergebnis, dass das Virus im Labor hergestellt wurde. Er kritisiert den Beitrag von Andersen et al. an die Zeitschrift Nature und weitere Beiträge, die eher verschleiern als aufklären wollen. Er betont, dass es Methoden der Gen-Manipulation gibt, die keine Spuren hinterlassen.

    • The origin of COVID: Did people or nature open Pandora’s box at Wuhan? (5.5.2021)

      Der Autor beschreibt die beiden Theorien (Zoonose oder Labor-Unfall) und erinnert an Parallelen zu den früheren Virus-Ausbrüchen SARS1 im Jahr 2002 und MERS in 2012. Er analysiert gründlich und widerlegt die Zoonose-Behauptung. Er erläutert Unfälle in Hochsicherheits-Laboren mit tödlichen Viren, die auch deshalb passieren, weil nicht dem höchsten Sicherheitsstandard BSL-4, sondern mit den weniger anspruchsvollen Vorschriften BSL-2 und BSL-3 gearbeitet wird.

    • New Routes to Making Covid-19 In The Lab (24.9.2021)

    • A Covid Origin Conspiracy? (23.1.2022)

      Von Anfang an wird die Labor-Theorie als Verschwörungstheorie abgewertet. Jetzt bekannt gewordene Emails der Leiter von US-Gesundheitsbehörden zeigen, dass sie frühzeitig von Experten auf die Labor-Theorie als die wahrscheinlichere hingewiesen wurden. Aber sie reagierten rein politisch und versuchten sofort, die Idee zu unterdrücken, das Virus könne aus der von Anthony Fauci finanzierten Forschung stammen. Und es gelang ihnen, die Meinung der Virologen in 4 Tagen umzudrehen, die dann einen Artikel veröffentlichten, in dem das Gegenteil von dem stand, was sie vorher gesagt hatten. Hätten sie sich geweigert, dann hätten sie ihre Karriere riskiert. Das alles ist nicht der Beweis einer Verschwörung, macht sie aber plausibel.

    • The Story of the Decade (25.1.2024)

      Neue Dokumente erklären, warum niemand nachweisen konnte, dass das SARS-CoV-2 aus einer Fledermauskolonie auf Menschen übergesprungen ist. Denn das Virus hat in der Natur nie existiert. Neue Dokumente enthalten ein Rezept für den Zusammenbau von SARS-Typ-Viren aus sechs synthetischen DNA-Stücken.

  • Peter C Gøtzsche: Made in China: the coronavirus that killed millions of people, als pdf (19.5.2021)

    Es ist keine Verschwörungstheorie, dass ein Virus aus einem Labor entkommen kann, es ist eine Tatsache, wie einige Unfälle in der Vergangenheit zeigten. Im konkreten Fall wurden die unbedingt notwendigen Sicherheitsregeln missachtet. Der Autor, Mitbegründer der hoch angesehenen Cochrane Stiftung, weist auf die im Labor vorgenommenen Änderungen am Virus-Genom hin, auf die Förderung durch die USA, die Geheimhaltung durch China und die farcenhafte WHO-Untersuchung.

  • Sharri Markson, australische Investigativ-Journalistin:
    • Buch What really happened in Wuhan, als Film
    • Video: Footage proves bats were kept in Wuhan lab

      Im Video wird besonderes Bildmaterial gezeigt:

      • Bis 2017 hatte China keine Erfahrungen zu Aufbau und Betrieb eines Labors der höchsten Bio-Sicherheitsstufe (BSL-4) und mit extrem gefährlichen Experimenten. Frankreich durfte nur den Aufbau des Labors unterstützen, aber nicht beim Betrieb kooperieren.
      • Im Institut gibt es Überwachungskameras, um die Sicherheit zu erhöhen und Vorfälle aufzuzeichnen. Leider hat das Untersuchungsteam der WHO, das klären sollte, ob es einen Unfall gab, keine Filme der Überwachungskameras gesehen.
      • Im Virologie-Institut in Wuhan wurden mehr als 15.000 Fledermäuse gesammelt und in Käfigen gehalten. Peter Daszak, der intensiv mit dem Institut zusammengearbeitet hat, hat das nachdrücklich bestritten und als Verschwörungstheorie bezeichnet.
      • Im Institut gibt es eine umfangreiche Viren-Datenbank. Das Untersuchungsteam der WHO hatte keinen Zugang zu den Daten; es hat nicht einmal nachgefragt.
      • China hatte internationale wissenschaftliche Kooperation bei den Viren-Forschungen versprochen, aber sich tatsächlich so weit wie möglich gegenüber dem Ausland abgeschottet.
  • Paul D Thacker:
    • The covid-19 lab leak hypothesis: did the media fall victim to a misinformation campaign? (8.7.2021)

      Die Labor-These wird anfangs von bedeutenden Wissenschaftlern verdammt. Forscher, die Geld für die Erforschung von Viren mit Pandemiepotenzial erhalten, starten eine Kampagne, in der sie die Laborleck-Hypothese als Verschwörungstheorie diskreditieren und verschleiern. Seit Ende 2020 dreht sich der Wind: immer mehr Wissenschaftler und Magazine, die allgemein als seriös angesehen werden, wagen es, die Labor-These für möglich zu halten. Seit dem 26.5.2021 erlaubt das sogar Facebook wieder.

    • Why Do People Not Trust the Science? Because Like All People, Scientists Are Not Always Trustworthy (11.1.2022)

      Warum trauen die Menschen der Wissenschaft nicht? Weil Wissenschaftler, wie alle Menschen, nicht immer vertrauenswürdig sind. Eifrig haben Wissenschaftler mit einem am 26.2.2020 veröffentlichten Beitrag an dem Narrativ gestrickt, die Labor-Theorie sei eine Verschwörungstheorie. Es ist nur ein Narrativ, leider keine Wissenschaft.

    • The Wuhan Cover-Up: Scientists Lied as People Died (1.11.2023)

      Nach vier Jahren wissen wir, dass Anthony Fauci mit Virologen konspiriert hat, um die Öffentlichkeit zu täuschen und Kritiker als Verschwörungstheoretiker zu brandmarken.

  • Jamie Metzl: Origins of SARS-CoV-2

    Metzl stellt die Argumente, die für die Labor-Theorie sprechen, zusammen.

  • Valentin Bruttel, Alex Washburne, and Antonius VanDongen:
    Endonuclease fingerprint indicates a synthetic origin of SARS-CoV-2 (20.10.2022)

    Kommentar von ntv:
    Deutscher Forscher: Sars-CoV-2 kommt zu 99,9 Prozent aus Labor (23.10.2022)

    Wenn im Labor ein synthetisches Virus erzeugt wird, dann entstehen bestimmte regelmäßige Merkmale, die bei natürlichen Mutationen nicht in dieser Regelmäßigkeit entstehen. Im Coronavirus wurden die regelmäßigen Merkmale entdeckt. Das Ergebnis der Untersuchung deutet stark auf einen synthetischen Ursprung des Virus hin.

  • Xin Chen, Fatema Kalyar, Abrar Ahmad Chughtai, Chandini Raina MacIntyre:
    Use of a risk assessment tool to determine the origin of severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) (15.3.2024)

    Spiegel Online: Forschende halten Corona-Ursprung im Labor für möglich (15.3.2024)

    Mit einer neuen Methode zur Risikobewertung ergibt sich, dass die Herkunft aus dem Labor nicht ausgeschlossen werden kann und sogar etwas wahrscheinlicher ist als die Theorie eines natürlichen Ursprungs.

  • Schulmedizin
    • Wikipedia: Verschwörungstheorie

      Die schulmedizinischen Verschwörungsexperten halten die Labor-Theorie für eine Verschwörungstheorie, also eine Theorie, über die nur Dummköpfe und Verblendete reden. Natürlich dürfen in diesem Artikel über Verschwörungstheorien George Soros, Bill Gates und der Chip unter der Haut nicht fehlen.

27.4.2024 13:51

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